Oh la la, Lille OSC! Der beste Verein Europas! Die Mannschaft der Stunde! Und Pepe erst! Kennen Sie Pepe? Dietfried Dembowski auch nicht. Aber er hat die Stats zu Pepe gesammelt. Nein, nicht der Holzfäller-Pepe, der jetzt wieder beim FC Porto sein Geld verdient. Nicolas Pepe! Der schießt Tor um Tor, soll jetzt schon 70 Millionen wert sein und nächste Saison auf jeden Fall Champions League spielen. Bei welchem Verein, ist egal. Er spielt auf jeden Fall dort!

Ansonsten ist Dietfried Dembowski noch etwas geknickt vom müden 0-0 seines Ballspielvereins in Nürnberg. Finstere Mächte werden hinter einem zu frühen Halbzeitpfiff vermutet. Und Stachi hat eh alle wuschig gemacht.

Die Bayern? Die haben sich ein 0-0 in Liverpool ermauert. Martinez und Hummels müssen in der Kicker-Rangliste doch spätestens jetzt wieder in die Weltklasse aufgenommen werden! Werden sie auch, da sind sich Dembowski und Thies ganz sicher.

Was machen wir mit Eintracht Frankfurt? Die sterben in Schönheit. Und in Unentschieden. Aber das macht nichts, sie sind momentan die Lieblinge Europas.

Dietfried Dembowski, ein echter Ermittler, und sein DID-Team, um Allround-Experte Justin Hagenberg-Scholz und (vielleicht bald nicht mehr – Internationalisierungsikone) Miriam Wu haben in den vergangenen Jahren an der wichtigsten Neuerung im Weltfußball gearbeitet. Das DID POWER RANKING macht den Fußball jeden Tag ein wenig vergleichbarer. Aufgrund unterschiedlichster, nicht zu manipulierender Faktoren erstellen die Daten-Wizards Woche für Woche einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge in den Top-Ligen Europas. Das DID POWER RANKING ist die europäische Super-Liga vor der Superliga.

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Es war das Spiel, das alles änderte für den FC Bayern München - das Hinspiel in der Champions League bei Paris St. Germain. Für die die Bayern gab es eine 0:3-Klatsche, für Carlo Ancelotti die Papiere und für Jupp Heynckes das Comeback auf der Trainerbank. Seitdem hat sich viel geändert bei Bayern. Stimmungstechnisch, ergebnistechnisch und auch spielerisch vieles zum Guten - trotz kleiner Abstriche, wie die Spiele gegen Anderlecht und Gladbach zeigten. Doch rechtzeitig vor dem Rückspiel gegen PSG zeigt der Trend wieder in die richtige Richtung.

Was den Gegner auszeichnet, konnten die Bayern im Hinspiel aus erster Hand besichtigen. Trainer Unai Emery PSG habe PSG in erster Linie eine gute Spielstruktur verpasst. Die machte sich im Hinspiel vor allem bei Kontern bemerkbar. In Paris hatte Ex-Coach Ancelotti den Münchnern viele lange Bälle und Spielverlagerungen auf die Flügel verordnet. Die daraus resultierenden Ballverluste nutzte PSG eiskalt zu drei Toren aus. Doch die langen Bälle und riskanten Spielverlagerungen hat Heynckes seinen Spielern mittlerweile weitestgehend wieder ausgetrieben, ihnen einen ruhigeren Spielaufbau verordnet. Das dürfte auch der eigenen Hintermannschaft gegen Paris wieder gut tun und dem Gegner weniger Raum für schnelle Gegenstöße offerieren.

Trotzdem wird es auch so höchste Konzentration und Fitness erfordern, um das Starensemble Cavani, Neymar und Mbappe über 90 Minuten im Zaum zu halten. Jupp Heynckes kennt das dafür nötige Mittel und fordert von seiner Mannschaft außerdem noch mehr. Malte Asmus blickt auf das letzte Champions League-Gruppenspiel der Bayern voraus.

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