#ENGPAN: Den Zahn früh gezogen

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  • 90PLUS On Air | Europa-Tor-Tour | Fußball |

    #ENGPAN: Den Zahn früh gezogen

    24 Jun 2018
    13:05

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    Thema der Episode

    Nur eine Halbzeit haben die Engländer wirklich Ernst machen müssen gegen Panama, denn bereits danach stand es 5:0 - am Ende war es ein 6:1 für den Favoriten von der Insel. Kevin Scheuren und Chris McCarthy von neunzigplus.de besprechen das ungleiche Duell und gehen auf den Mann des Spiels ein, Jesse Lingard.

    Was bedeutet dieses Ergebnis für das große Endspiel in der Gruppe G gegen Belgien? Welche Parallelen zeichnen beide Mannschaften aus? Natürlich werfen wir auch einen Blick auf den WM-Neuling Panama, die in ihrem zweiten WM-Spiel das erste Tor erzielen konnten. Mehr war nicht drin, dafür aber umso mehr bei Harry Kane, der jetzt Führender der Torschützenliste ist. Die Analyse des Spiels England gegen Panama, jetzt hier bei uns.


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  • 90PLUS On Air | Europa-Tor-Tour | Fußball |

    #BELPAN: Letztlich souverän

    18 Jun 2018
    15:26

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    Thema der Episode

    Als einziger der bisher in Aktion getretenen Mitfavoriten auf den WM-Titel ist Belgien mit einem klaren und souveränen Sieg ins Turnier gestartet. Außenseiter Panama kämpfte zwar lange erbittert gegen die Belgier, doch am Ende zogen sie mit 0:3 klar den Kürzeren.

    Belgien hat zwar auch noch Luft nach oben, brauchte lange, um sich freizuspielen, aber kann sich letztlich auf seine Stars verlassen.

    Wir arbeiten das Duell Belgien gegen Panama zum Auftakt der Gruppe G auf und klären, ob dieser Start schon ein Gradmesser für Belgiens WM-Chancen sein kann - hier bei Kick in Russ auf meinsportpodcast.de mit Malte Asmus und Manuel Behlert von 90 Plus.

    Spielbericht:

    Es bot sich das erwartete BIld. Belgien machte das Spiel, der Neuling igelte sich hinten ein und stand diszipliniert. Aber Belgien kam trotzdem zu gefährlichen Abschlüssen: Carrascos Flachschuss wurde zur leichten Beute für Jaime Penede, der sich auch gegen einen Abschluss von Dries Mertens auszeichnen konnte. Außerdem spritzte Eden Hazard in eine riskante Rückgabe von Roman Torres, traf aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Dort landete auch ein weiterer Schuss von Mertens und Torres klärte eine tolle Hereingabe von Lukaku weltklasse.

    Belgien auch weiter überlegen, aber mit weniger Torgefahr. Panama durfte auch mal ein paar Ausflüge in die gegnerische Hälfte starten und holen sogar etwas Zählbares heraus: eine Ecke. Und der noch größer Erfolg: Hinten hielten sie in der ersten Hälfte die Null, was aber nicht nur an der engmaschigen und körperlich robusten Deckung Panamas lag, sondern auch an der Abschlussschwäche der Belgier im ersten Durchgang.

    Die überwanden sie dann kurz nach Wiederanpfiff. Román Torres köpfte den Ball vor Lukaku aus dem Strafraum, seine Mitspieler konnten am rechten Sechzehnereck aber nicht final klären. Dries Mertens bekam ihn direkt auf den Schlappen, zog volley ab und überwand Keeper Penedo Im hohen Bogen zur überfälligen 1:0-Führung (47.). Kurz darauf zischte ein de Bruyne-Freistoß am Tor vorbei.

    Mit dem Rücken zur Wand wurde Panama mutiger und bekam eine gute Chance. Michael Murillo lief Carrasco davon, drang in den Strafraum ein, bekam das Zuspiel von Barcenas - Thibaut Courtois verhinderte aber Schlimmeres. Auf der Gegenseite musste Belgien viel Aufwand betreiben gegen die defensiv sehr kompakt agierenden Jungs aus Panama. Doch dann flankte de Bruyne mit dem Außenrist, fand Lukakus Kopf und der markierte das 2:0. Das 3:0 ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Lukaku erzielte es mit einem schönen Heber. Das Spiel war entschieden - es blieb nur noch die Frage offen, ob sich Panama wenigstens mit einem Tor für den Einsatz belohnen würde. Es sollte aber nichts mehr anbrennen.


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    Die Geschichten der WM-Underdogs

    5 Jun 2018
    21:39

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    Thema der Episode

    In erster Linie reden die meisten Fans und Experten im Vorfeld einer WM von den Favoriten auf den Titel. Dabei haben gerade die Underdogs, die kleineren, eher unbekannteren Teams, meist die interessanteren, spannenderen und außergewöhnlicheren Geschichten zu bieten. Katharina Grote und Janine Schröder (Macromedia Hochschule Hamburg) erzählen sie: Von kuriosen Spielertransfers geht es über Phantomtore bis hin zu Kokainmissbrauch.


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    Teamcheck: Tunesien

    1 Jun 2018
    5:06

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    Thema der Episode

    Die Tunesier melden sich nach langer Abstinenz zurück: Die Mannschaft nahm das letzte Mal an einer Weltmeisterschaft im Jahr 2006 in Deutschland zurück. Der Afrikameister von 2004, einst eine der Vorzeige-Nationen des Kontinents, durchlief eine längere Durststrecke in der letzten Dekade. Wie lange die Rückkehr andauern wird, ist eher unklar: Ein Weiterkommen in der Gruppe G mit den Schwergewichten Belgien und England scheint fast unmöglich.

    Text: Marius Merck (90PLUS)

    Der Weg zur WM
    Die „Adler von Kathargo“ setzten sich in der Qualifikationsgruppe A gegen die Demokratische Republik Kongo, Libyen und Guinea durch. Am Ende sicherte man sich den Gruppensieg mit einem Punkt Vorsprung vor Kongo. Ausschlaggebend dafür war vor allem die starke Defensive des Teams. In sechs Spielen kassierte Tunesien lediglich vier Gegentreffer. Die Mannschaft verlor keine der sechs Begegnungen, am Ende stand die Bilanz bei vier Siegen und zwei Unentschieden. Am letzten Spieltag musste der vierfache WM-Teilnehmer dennoch bei dem 0:0 zuhause gegen Libyen noch einmal zittern, bei einer Niederlage wäre die DR Kongo noch an der Mannschaft vorbeigezogen. So stand am Ende die große Erleichterung – und die erste Teilnahme an einer Endrunde nach zwölf Jahren.

    Der Star
    In dem der Tunesier tummeln sich keine großen Stars. Der bekannteste Spieler dürfte hier noch Wahbi Khazri sein, welcher bei Stade Rennes unter Vertrag steht und auch den größten Marktwert innerhalb der Afrikaner hat. Der variable Offensivspieler kam in der abgelaufenen Runde auf neun Treffer und zwei Vorlagen in der Ligue 1. Khazri kam vor der Saison per Leihe von Premier League-Absteiger Sunderland, wohin er nach dem Sommer wohl nicht zurückkehren möchte. Bei dem Turnier in Russland hat der dribbelstarke Zehner die Chance sich für einen neuen Arbeitgeber zu empfehlen.

    Der mögliche Newcomer
    Mit Bassem Srafri haben die Tunesier einen ganz interessanten jungen Spieler im Kader. Der dribbelstarke Rechtsaußen steht in Frankreich beim OGC Nizza unter Vertrag, wo ihm Lucien Favre in der abgelaufenen Runde zu immerhin 26 Einsätzen in der Liga verhalf. Dabei konnte der 20-Jährige sogar drei Tore erzielen, was bei gerade einmal 860 Einsatzminuten in der Ligue 1 noch ein wenig beeindruckender wirkt. Ob Srafri gleich in der Startelf stehen wird, ist angesichts der Konkurrenz eher fraglich.
    Daneben ist Kylan Bronn von KAA Gent ein aussichtsvolles Talent. Der 22-Jährige Innenverteidiger dürfte im Gegensatz zu Srafri seinen Platz in der Stammelf sicher haben.

    Der Trainer
    Das Team wird von Nabil Maaloul betreut. Der 55-Jährige steht seit April 2017 an der Seitenlinie des WM-Teilnehmers. Maaloul war bereits im Jahr 2013 kurzzeitig als Interimstrainer für Tunesien tätig, davor auch schon als Co-Trainer. Zuvor trainierte er unter anderem die Nationalmannschaft von Kuwait. In den letzten Spielen bevorzugte der Maaloul ein 4-2-3-1 System.

    Stärken und Schwächen
    Wie bereits oben erwähnt besticht die Mannschaft vor allem durch eine starke Defensive. Hier werden wahrscheinlich Syam Ben Youssef (Kasimpasa) oder Yohan Benalouane (Leicester City) neben Bronn auflaufen. Im Tor steht mit dem 33-Jährigen Kapitän Balbouli ein ganz erfahrener Mann, welcher bereits 70 Länderspiele bestritten hat.
    Auf der anderen Seite sind fußballerische Glanzlichter von der tunesischen Nationalmannschaft aufgrund der vorhandenen Fähigkeiten kaum zu erwarten. Man hat sich schon in der Qualifikation gegen deutliche schwächer besetzte Teams mit dem Herausspielen von Torchancen schwer getan, daher sollte dies gegen Kaliber wie England oder Belgien noch umso schwere werden.


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    Teamcheck: Panama

    1 Jun 2018
    5:44

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    Thema der Episode

    Die Nationalmannschaft aus Panama ist einer der krassesten Außenseiter bei diesem Turnier und kann, egal welchen Verlauf die Gruppenphase nimmt, nur als Gewinner aus diesem Turnier hervorgehen. Die Mannen aus Panama wollen sich einen Namen machen, in ihrer Gruppe die favorisierten Teams ärgern und den ein oder anderen Zähler einfahren, wenn möglich. Manuel Behlert (90PLUS) macht den Check.

    Der Weg zur WM:
    Zunächst wurde Panama in eine Gruppe mit der favorisierten Mannschaft aus Costa Rica gelost - gegen Haiti und Jamaika war Panama selbst zumindest der leichte Favorit. Nach dem Sieg gegen Jamaika folgte eine Niederlage gegen Costa Rica und ein Remis gegen Haiti, die folgenden beiden Heimspiele gegen Haiti und Jamaika sollten also entscheidend sein. Beide Spiele wurden zu null gewonnen, am Ende setzte sich Panama mit 10 Punkten hinter Costa Rica (16) durch, qualifizierte sich für die zweite Gruppenphase. Dort gelang die Qualifikation durch zwei Siege in den letzten drei Spielen, vor allem der Sieg gegen Costa Rica dank eines Phantomtors blieb in Erinnerung. Panama schloss die Gruppe auf Platz 3 ab, ließ Honduras, die USA und Trinidad und Tobago hinter sich.

    Der Star:
    Der Star der Nationalmannschaft Panamas dürfte Mittelstürmer Blas Perez sein. Der in Panama-City geborene Angreifer absolvierte bisher 115 Länderspiele für Panama, erzielte dabei 40 Tore. Der Rechtsfuß kam in seiner Karriere in diversen Ligen herum, spielte unter anderem im Kolumbien, Spanien, Mexiko, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten, steht seit Sommer 2017 bei CSD Municipal in Guatemala unter Vertrag. Perez hat in seiner Karriere einiges erlebt, gilt für die Mannschaft als Ansprechpartner und wird eine Mannschaft bestehend aus vielen „Namenlosen“ Spielern adäquat durch dieses Turnier begleiten.

    Möglicher Shooting-Star:
    Ismael Diaz. Der Flügelspieler steht bei der 2. Mannschaft von Deportivo La Coruna unter Vertrag, sein Vertrag läuft im Sommer aus, ein neuer Verein steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Für Diaz wird es zunächst darauf ankommen in den endgültigen Kader zu kommen, allerdings dürften seine Qualitäten in solch einem Turnier gefragt sein. Diaz ist schnell, dribbelstark und kann für Überraschungsmomente sorgen. Genau diese Momente benötigen die „kleinen“ Teams. Bisher absolvierte Diaz seit seinem Debüt 2014 10 Länderspiele, dabei gelangen ihm zwei Treffer. Bei der Weltmeisterschaft steht er auf der ganz großen Bühne und könnte diese Bilanz ausbauen.

    Der Trainer:
    Der 62-jährige Hernan Gomez ist im kolumbianischen Medellin geboren und seit 2014 Trainer der Nationalmannschaft von Panama. In 67 Spielen erreichte er einen Punkteschnitt von 1,39, zuvor war Gomez bereits für die Nationalmannschaft Kolumbiens sowie Ecuador und Guatemala tätig. Der erfahrene Coach bevorzugt eine 4-4-2-Formation und legt viel Wert auf Disziplin, will Fehler vermeiden und mit seiner als Außenseiter zu bezeichnenden Mannschaft permanente Nadelstiche setzen. Alleine die Qualifikation für dieses Turnier brachte ihm viel Lob in der Heimat ein - durch gute Resultate im Turnier könnte dieses Lob noch deutlicher ausfallen.

    Stärken und Schwächen:
    Die Mannschaft aus Panama lebt von ihrem Zusammenhalt und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Die Erfahrung von Trainer Gomez ist zudem ein wichtiger Faktor, dennoch dürfte die Gruppe mit England, Belgien und Tunesien bereits das Ende bedeuten. Gegen Tunesien sollte etwas möglich sein, die anderen Gegner sind in zu vielen Belangen zu deutlich überlegen.


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    Teamcheck: Belgien

    1 Jun 2018
    6:37

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    Thema der Episode

    Seit 2014 gehört Belgien zu den Favoriten auf einen Titel – aber wirklich was gerissen haben sie bis jetzt nicht. Wird es dieses Jahr trotz Defensivproblemen endlich klappen? Janine Schröder von der Macromedia Hochschule in Hamburg macht den Test.

    Der Weg zur WM:
    Seit Jahren sind die Erwartungen an die belgische Nationalmannschaft groß. Die Goldene Generation hat sowohl bei der WM 2014 als auch bei der EM 2016 zu DEN Favoriten auf den Titel gezählt. Doch bis jetzt konnten die Roten Teufel die Erwartungen nicht erfüllen: Sowohl bei der WM als auch bei der EM haben sie es nicht über das Viertelfinale hinausgeschafft. Und das soll jetzt ENDLICH geändert werden: Die Qualifikation für Russland lief reibungslos. In der Gruppe H konnten die Belgier mit neun Siegen überzeugen. Gegen Griechenland gab es noch ein 1:1. Die Belgier spielten damit die zweitbeste Qualifikation in Europa: Nur das DFB-Team holte noch mehr Punkte. Auch deswegen zählt Belgien, man kann es so sagen, mal wieder zu dem engen Favoritenkreis.

    Der Star:
    Trainer Roberto Martinez hat gut lachen: Den Star in dieser hochkarätigen Mannschaft zu finden, ist gar nicht so einfach. Neben Eden Hazard, Marouane Fellaini und Yannick Carrasco sticht aber vor allem Kevin de Bruyne hervor. Der offensive Mittelfeldspieler von Manchester City überzeugt mit seiner herausragenden Balltechnik und seinem intelligenten Spielüberblick die Fußballwelt. Und das lässt sich auch statistisch belegen: In der Premier League schoss er acht Tore und 16 Vorlagen.  Auf einen Tag wird de Bruyne sich besonders freuen: An seinem 27. Geburtstag geht es in der Gruppenphase gegen seine Wahlheimat England.

    Der mögliche Shooting Star:
    Schon 2014 hatte man große Hoffnungen auf ihn gesetzt. Aber seitdem ist viel passiert: Romelu Lukaku hat sich in der Zwischenzeit zu einem Topstürmer entwickelt. Deswegen stritten sich auch letzten Sommer der FC Chelsea und Manchester United um ihn – und mit knapp 85 Millionen Euro Ablösesumme gehört er seit 2017 zu ManU.  Und DIESE WM wird Romelu Lukaku sich für Belgien wortwörtlich zum entscheidenden Schwergewicht entwickeln. Denn der 95 Kilo schwere Riese weiß, wie man sich durchsetzt und gehört gleichzeitig zu den schnellsten Spielern der Roten Teufel. Wegen seiner Größe ist er auch so kopfballstark und kann hohe Bälle festmachen – ein klassischer Mittelstürmer eben. Jedoch verpasste er wegen einer Knöchelverletzung die letzten Spiele von Manchester United – ist aber wieder so gut wie fit und bis zur WM der Kandidat, der die Goldene Generation zum Goldenen Pokal schießen könnte.

    Der Trainer:
    Nach der enttäuschenden EM 2016 wurde der alte Trainer Marc Wilmots entlassen – und Roberto Martinez kam. Der 44-Jährige Spanier hat davor den englischen 1. Ligisten FC Everton trainiert. Belgien ist seine erste Station als Nationaltrainer – und seitdem läuft es sehr gut für die Roten Teufel. Unter Martinez hat die Mannschaft noch kein einziges Spiel verloren. Und deswegen gibt’s einen Vertrauensvorschuss vom Königlichen Belgischen Fußballverband: Obwohl Martinez noch kein größeres Turnier bestritten hat, wurde sein Vertrag bis 2020 verlängert. Denn die Belgier wünschen sich eins: Die Serie des Trainers soll bis zum 16. Juli halten. Danach komme, was wolle.

    Stärken und Schwächen:
    Belgien ist auf jeder Position individuell erstklassig besetzt. Das waren sie zwar auch schon in den Jahren davor, aber die Mannschaft ist gereift und zusammengewachsen. Sie sind gierig auf einen Titel. Vor allem im Angriff kann Martinez sich auf seine Schlüsselspieler Eden Hazard und Kevin de Bruyne verlassen.
    Zum Problem kann aber die Taktik von Roberto Martinez werden – sein 3-4-2-1 System bereichert zwar seine Offensive, lässt aber auch viel Raum für den Gegner. Und schon bei den letzten Turnieren hat sich gezeigt, dass der Mannschaft die häufigsten Fehler in der eigenen Defensive unterlaufen sind. Ein alternatives Taktiksystem ist unwahrscheinlich – im vorläufigen Kader sind mit Jordan Lukaku und Thomas Meunier jeweils ein Links- und ein Rechtsverteidiger nominiert worden. Ansonsten kommen nur Spezialisten für die Innenverteidigung. Ausbügeln kann diese Schwäche nur der brilliante Thibaut Courtois, der für den FC Chelsea zwischen den Pfosten steht.
    Das größte Fragezeichen bleibt, ob Trainer Martinez es schafft, den starken Kader zu einem Team zu formen. Hochkarätige, und überragende Spieler schmücken den belgischen Kader. Aber bis jetzt haben sie es noch nicht geschafft, in den wichtigen Momenten als Einheit aufzutreten. Wenn das aber gelingt, dann wird kaum eine andere Mannschaft sie schlagen können.


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    Teamcheck: England

    1 Jun 2018
    5:56

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    Thema der Episode

    Die Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Dabei darf natürlich das Mutterland des Fußballs nicht fehlen. England hat sich zum sechsten Mal in Folge für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Doch vor keiner standen so viele Fragezeichen hinter dem Abschneiden der Three Lions. Felix Ihlenfeldt (Macromedia Hochschule Hamburg) beleuchtet, was diese englische Nationalmannschaft auszeichnet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.

    Der Weg zur WM:
    Nach dem blamablen EM Aus 2016 gegen Island wurde die englische Nationalmannschaft einer Grunderneuerung unterzogen. Vom Kader von 2016 haben es lediglich 11 Spieler ins WM Aufgebot geschafft. Das entspricht nicht einmal der Hälfte. Verdiente Spieler wie der Rekordtorschütze Wayne Rooney wurden in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Ersetzt wurden sie durch neue junge hungrige, aber auch unerfahrene Spieler. Die WM Qualifikation diente deswegen auch zur Selbstfindung. Dementsprechend fielen auch die Ergebnisse aus, 2:0 gegen Malta und 1:0 gegen Litauen können nicht der Anspruch einer englischen Nationalmannschaft sein. Aber Sieg ist Sieg sagen sich die Engländer und so qualifizierten sie sich souverän mit 26 Punkten zur WM. Pflichtaufgabe erfüllt, mehr aber auch nicht.

    Der Star:
    Der unumstrittene Star im englischen Team ist Harry Kane. Er ist die Definition eines modernen Mittelstürmers, groß Kopfallstark, Torgefährlich, aber auch mit einer hervorragenden Technik ausgestattet. Nicht umsonst bezeichnete Real Madrids Trainer Zinedine Zidane ihn unlängst als „komplettesten Stürmer der Welt“. Kane war mit fünf Treffern auch der beste Torschütze der Engländer in der Qualifikation. Mit seinen 30 Toren schoss er die Tottenham Hotspurs zum wiederholten Mal in die Champions League. In der Torschützenliste der Premier League musste sich Kane nur Englands Fußballer des Jahres Mohammed Salah um zwei Treffer geschlagen geben. Wenn Kane trifft kann England weit kommen.

    Der mögliche Shooting-Star:
    Hinter Kane bringt sich bereits der nächste mögliche Superstar aus England in Stellung. Gestatten Marcus Rashford 20 Jahre jung und bereits fester Bestandteil von Manchester United. Der junge Angreifer bestritt starke 35 von 38 Premier League spielen unter United Coach Mourinho. Trotz starker Konkurrenz wie Romelu Lukaku oder Alexis Sanchez. Und auch bei den Three Lions bestritt er acht von zehn Quali Spielen. Er profitiert von seiner herausragenden Technik und Geschwindigkeit und der gewissen Genialität, welche Weltklasse Spieler auszeichnet. Trotzdem wird er es nicht leicht haben im Sturmzentrum an den gesetzten Kane und Vardy vorbeizukommen. Deswegen wird er wohl wie im Verein oft auf die Außen ausweichen müssen. Was seinem Spiel aber vielleicht sogar noch mehr liegt als die Position ganz vorne. Aber auch als Edeljoker wird er seine Einsatzchancen bekommen.

    Der Trainer:
    Die Engländer und ihr Nationaltrainer, ein nie enden wollendes Drama. Nachdem Roy Hodgson 2016 seinen Hut nehmen musste sollte Sam Allardyce den Trainerposten einnehmen. Seine Amtsdauer währte jedoch nur kurz und nach einem Skandal über gebrochene Transferregeln musste auch er zurücktreten. Als Interimslösung sprang U21 Nationaltrainer Gareth Southgate ein. Nachdem zahlreiche Wunschkandidaten absagten wurde dieser notgedrungen zum Cheftrainer befördert. Eine Wunschlösung sieht anders aus. Doch der ehemalige Nationalverteidiger Englands zahlte das Vertrauen der Verantwortlichen mit Siegen zurück und schaffte den längst überfälligen Umbruch innerhalb des Teams. Es wird spannend sein wie er seine mit Abstand größte Herausforderung als Trainer, die Fußballweltmeisterschaft lösen wird. Dies wird entscheidend für seine Weiterbeschäftigung sein.

    Stärken und Schwächen:
    Die Engländer haben notgedrungen eine Umstellung in ihrer Spielphilosophie vornehmen müssen. Statt traditionell kontrolliert durch das Zentrum zu spielen mit überragenden Mittelfeldstrategen wie Gerrard oder Lampard, verlagern sie jetzt das spielen viel mehr auf die Außen. Dort versuchen sie mit ihren schnellen Flügelspielern Sterling und Alli die Verteidigung zu überraschen und die hochtalentierten Stürmer wie Kane, Vardy oder auch Rashford in der Mitte zu finden.
    Dies ist aber auch eine der möglichen Schwächen. Beim Tore schießen klemmt es noch ein wenig. Wenn Kane nicht trifft springt zu selten einer ein um die Lücke zu füllen. In der Qualifikation wurde taktisch viel ausprobiert ob 3-5-2 4-2-3-1 oder 3-4-3. Aber am Wahrscheinlichsten ist das sich Southgate für das bewährte 4-2-3-1 bei der WM entscheidet.
    Ein altbewährtes Problem könnte die Torwartposition werden. Mit Butland und Pickford sind zwar zwei hochtalentierte Schlussmänner nominiert. Beide sind allerdings ohne jede Internationale Erfahrung auf Topniveau. Dieses Problem gilt für große Teile der Mannschaft es wird darauf ankommen, dass die erfahrenen Spieler die jungen mitziehen.


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