Robertson mit dem Mega-Comeback

Was für eine Woche, was für Matches, was für ein Finale und was für ein Sieger! Neil Robertson gewinnt die Tour Championship 2022 und krönt damit eine bemerkenswert gute Woche, in denen er sowohl gegen Ronnie O'Sullivan im Halbfinale als auch gegen John Higgins im Finale mit dem Rücken zur Wand stand und trotzdem beide Matches gewinnen konnte. Christian Oehmicke und Andreas Thies fassen ein beeindruckendes Finalwochenende zusammen.

John Higgins hatte im Finale alles im Griff. Früh hatte er in der ersten Session die Führung übernommen und spielte sein sicheres, attraktives, fehlerarmes Snooker. Hatte er eine Chance am Tisch, ließ er die nicht liegen. 5-3 führte der "Wizard of Wishaw" nach der ersten Session und auch zum Start der zweiten Session sah alles danach aus, als könne das Finale das spannungsärmste Match der Woche in Llandudno werden. Doch dann kam Neil Robertson und eine Aufholjagd, die wir so lange nicht mehr gesehen haben. Von 4-9 kommend gewann Robertson die letzten sechs Frames und gewann das Match am Ende noch mit 10-9. In einem Finale über so eine lange Distanz eine fast einmalige Aufholjagd.

Auch im Halbfinale hatte Robertson in einem packenden Match schon mit 8-9 gegen Ronnie O'Sullivan zurückgelegen und am Ende noch im Entscheidungsframe gewonnen. Robertson fährt zur WM mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen.

Am Ende sprechen Christian und Andreas noch über Liang Wenbo, der am Wochenende verurteilt worden war, weil er in Sheffield eine Frau geschlagen und getreten hatte.

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Judd Trump hat das Saudi Arabia Masters gewonnen und wird damit auf lange Zeit nicht von der Spitze der Weltrangliste zu verdrängen sein. Seinen 29. Titel bei einem Weltranglistenturnier holte sich der 35-jährige mit einem 10:9 in einem erst nach Anlaufschwierigkeiten hochklassigen Finale gegen Mark Williams. Der Waliser klettert dennoch mit dem Finaleinzug auf Rang 6 in der Weltrangliste und kann sich ebenfalls über mindestens ein weiteres Jahr Top-16-Annehmlichkeiten freuen. Judd Trump hat nun bereits jetzt im Proviosional Season-End-Ranking mehr als einen WM-Titel Vorsprung auf Platz 2. Andreas Thies und Christian Oehmicke fassen das Endspiel in Riad zusammen und blicken zurück auf das umstrittene Event.

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Es sind also Judd Trump und Mark Williams am Ende, die den Titel in Saudi-Arabien und damit das Duell um die 500.000 Pfund unter sich ausmachen werden. Während der Weltranglistenerste in Riad ein grandioses Halbfinale gegen Shaun Murphy über die volle Distanz überstehen musste, hatte Williams beim 6:3 gegen Si Jiahui weniger Probleme. Beide Halbfinals boten aber tolle Unterhaltung, über die Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen können. Während sich Trump und Murphy am Ende eine Nervenschlacht lieferten und vorher über 11 Frames alles anboten, was Snooker faszinierend macht, war Williams Sieg gegen Si eher von wenigen Safeties geprägt. Um den Titel geht es morgen über Best of 19 Frames.

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Si Jiahui verpasste bei seinem Sieg gegen Ronnie O'Sullivan zwar unnötigerweise ein Maximum Break, zog mit dem Triumph aber trotzdem erstmals in die Top 16 der Weltrangliste ein. Der Chinese bezwang 'The Rocket' mit 6:4 und trifft nun in der Vorschlussrunde auf Mark Williams, der bei seinem 6:0 gegen Jimmy Robertson nichts anbrennen ließ. Das andere Halbfinale bestreiten Judd Trump und Shaun Murphy nach ebenfalls recht souveränen Siegen. Während Trump beim 6:3 gegen Neil Robertson nur kurz wackelte, schlug Murphy trotz Formschwäche Xiao Guodong klar mit 6:2. Andreas und Christian fassen die Ereignisse in Riad zusammen.

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Das Saudi Arabia Masters in Riad hat ein starkes Viertelfinallineup zu bieten. Andreas Thies und Christian Oehmicke fassen die gestrigen Achtelfinals zusammen. Ronnie O'Sullivan überlebte ein schweres Match gegen Zhang Anda, der am Ende nur zuschauen durfte. Judd Trump, Mark Williams und Neil Robertson siegten souverän. Weltmeister Kyren Wilson verliert gegen Jimmy Robertson, während Shaun Murphy, Si Jiahui und Xiao Guodong das Viertelfinals komplettieren. Die Zuschauerzahlen werden langsam etwas besser, die geskripteten Spieler-Aussagen hingegen immer lächerlicher.

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Die Top 16 der Weltrangliste haben am Dienstag endlich in das Turniergeschehen beim Saudi Arabia Masters eingegriffen. Die meisten der Favoriten hielten sich dabei schadlos, doch ganz ohne Überraschungen kam die Runde der letzten 32 nicht aus. Während Spieler wie Ronnie O'Sullivan, Gary Wilson und Shaun Murphy klare Siege feierten, mussten sich andere Akteure mehr strecken. Judd Trump legte dabei gegen Wu Yize nach 0:4-Rückstand gar ein famoses Comeback hin. Mark Allen, John Higgins, Barry Hawkins, Mark Selby und Ali Carter treten hingegen die Heimreise an. Zhang Anda sorgte mit vier Centuries (darunter drei 138er Breaks) für die Leistung des Tages. Das höchste Break bleibt Noppon Saengkhams Maximum Break. Andreas und Christian über das aktuelle Geschehen in Riad.

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Die ersten beiden Tage und Runden des Saudi Arabia Masters sind gelaufen und neben leeren Zuschauerrängen haben sich vor allem viele junge Spieler mit guten Leistungen in den Vordergrund gespielt. Den Spielern gefällt es vor Ort, was angesichts der Hospitality eine logische Konsequenz war. Atmosphäre will hingegen mangels Zuschauern in der Arena noch nicht aufkommen, was sich hoffentlich in den kommenden Tagen noch bessert. Andreas und Christian fassen die Ergebnisse der ersten zweieinhalb Tage in Riad zusammen.

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Die IBSF-Amateur-Weltmeisterschaften finden derzeit im indischen Bangalore statt, und das aus deutscher Sicht sehr erfolgreich. Christian Richter gewann überraschend die U17-WM, vor allem dank eines starken Halbfinal-Sieges gegen Riley Powell. Das Breakbuilding machte er als entscheidend aus. Es ist der erste internationale Titel für einen deutschen Snooker-Spieler seit Simon Lichtenbergs U21-EM-Titel 2018. Alexander Widau steht zudem im Finale der U21-WM und wird dort auf ein 13-jähriges polnisches Talent treffen. Auch Widau musste gegen Riley Powell ein Match überstehen. Kathi und Christian sprechen über die tollen Erfolge im Amateur-Snooker.

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Es ist soweit, am morgigen Freitag beginnt im saudi-arabischen Riad das Saudi Arabia Masters, das nächste Weltranglistenturnier der noch jungen Saison. Mit 500.000 Pfund erhält der Sieger dabei das gleiche Preisgeld wie der amtierende Weltmeister. Abseits des absurd hohen Preisgeldes sind 144 Spieler vor Ort, die in unterschiedlichen Runden gesetzt sind. Die Top 16 greifen erst am Dienstag ins Turniergeschehen ein. Andreas und Chris berichten über das Format, das Turnier und warum das Ganze als Probe-WM gesehen werden kann.

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Kyren Wilson ist auch als amtierender Weltmeister weiterhin stark unterwegs und gewinnt den Xi'an Grand Prix in China. Im spannenden Finale des hochdotierten Weltranglistenturniers siegte der 'Warrior' mit 10:8 gegen Judd Trump. Zuvor hatte Wilson im Halbfinale bereits Ronnie O'Sullivan schlagen können, während Trump mit dem Finaleinzug gegen Daniel Wells die Nummer 1 in der Weltrangliste übernommen hat. Wilson könnte ihn allerdings beim absurd hoch dotierten Turnier in Saudi-Arabien kommende Woche bereits wieder abfangen. Andreas Thies und Christian Oehmicke berichten über das Finalwochende in China.

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Im Halbfinale des Xi'an Grand Prix in China stehen mit Kyren Wilson, Ronnie O'Sullivan und Judd Trump drei Weltmeister und Spieler aus den Top 5 der Weltrangliste. Hinzukommt mit Daniel Wells ein absoluter Außenseiter außerhalb der Top 64 und damit Überraschungshalbfinalist. Der Waliser erreichte die Runde der letzten Vier zum dritten Mal in seiner Karriere und das dank eines Sieges gegen Barry Hawkins. Judd Trump und Crucible-Champion Kyren Wilson gewannen ihre Matches gegen David Gilbert und Xu Si recht locker, während Ronnie O'Sullivan gegen Matthew Selt über die volle Distanz musste. Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen über die verpasste Gelegenheit von Selt, die schwachen Zuschauerzahlen und schauen auf das Finalwochenende voraus.

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