Judd Trump gewinnt die Northern Ireland Open in überzeugender Manier und besiegt Chris Wakelin mit 9-3. Sein 3. Titel hintereinander, das 20. Match in Folge, das er gewinnt und momentan ist es das klare Zeichen, dass Trump der Dominator der Tour ist.

Judd Trump ist in diesem zweiten Halbjahr 2023 der absolut beste Spieler, den die Tour derzeit zu bieten hat. 20 Matches in Folge hat er jetzt gewonnen. Live Scoring defekt? Völlig egal. Er zieht momentan einsam seine Kreise. Ja, zwischendurch muss er auch Krimis überstehen, aber am Ende steht immer die Nervenstärke und seine Klasse, die ihn vom Rest des Feldes abhebt. So auch im Finale der Northern Ireland Open. Gegen Chris Wakelin lag Trumpmit 1-2 zwischenzeitlich zurück, doch am Ende spielte nur einer, und das war Trump. Der gewann die nächsten 5 Frames und ging mit einer 6-2 Führung in die Abendsession. Dort spielte er so weiter, zwischendurch auch wie in einer Exhibition und gewann am Ende mit 9-3. Die Führung in der Weltrangliste ist nicht mehr weit entfernt. Das Ausscheiden in der 1. Runde bei der WM schien ein heilsamer Schock gewesen zu sein.

Für Chris Wakelin war das Turnier aber auch ein großer Erfolg. Zweites Finale 2023 in einem Ranking Event, nachdem er früh im Jahr das Shoot Out gewonnen hatte. Dazu ist er ganz nah an die Top 20 in der Weltrangliste herangerückt.

Christian Oehmicke und Andreas Thies haben das Finale zusammengefasst.

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Chris Wakelin und Judd Trump bestreiten das Finale der Northern Ireland Open in Belfast. Für Trump ist es der 19. Sieg in Folge, während Wakelin nun sein zweites Ranglistenfinale angeht. Kathi und Christian sprechen aber nicht nur über die beiden guten Matches von gestern, sondern auch über das WDBS-Event in Rüsselsheim, bei dem Kathi zu Besuch war.

Wakelin wirft Lisowski sang- und klanglos raus

Jack Lisowski erwischte einen rabenschwarzen Tag, an dem nichts zusammenlaufen wollte. Wakelin hingegen agierte souverän und machte stets deutlich mehr aus seinen Chancen. Ein 6:1 mit keinem einzigen gelochten Ball von Lisowski nach dem Midsession Interval spricht Bände.

Trump erneut mit Comeback

Ein starker Barry Hawkins erarbeitete sich eine schnelle 4:1-Führung gegen Judd Trump, der erneut ein Comeback hinlegte. Fünf Frames in Folge gingen an den Mann der Stunde, der damit seinem dritten Titel in Folge einen Schritt näher gekommen ist. Kathi und Christian fassen zusammen.

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Die Halbfinals bei den Northern Ireland Open in Belfast sind ein rein englisches Vergnügen. Jack Lisowski, Chris Wakelin, Judd Trump und Barry Hawkins machen den Titel unter sich aus. Und erneut war die Runde der letzten Acht ein famoser Spaß mit unfassbar hohem Niveau. Kathi und Christian fassen die Matches zusammen und freuen sich auf das Finalwochenende in Belfast.

Lisowski gegen Wakelin

Chris Wakelin erreichte das Halbfinale durch ein 5:2 gegen Yuan Sijun. Der Shoot-Out-Sieger wird dennoch als Außenseiter in das Duell mit Lisowski gehen. Der ist nämlich der vielleicht beste Spieler der Woche bisher und überrollte auch Ricky Walden mit 5:1 sehr souverän. Tolles Breakbuilding, gepaart mit Geduld und dem entscheidenden Nervenvorteil in wichtigen Situationen.

Trump gegen Hawkins

Barry Hawkins und Judd Trump setzten sich in hochklassigen Duellen im Entscheidungsframe gegen ihre jeweiligen Kontrahenten durch. Hawkins rang David Gilbert mit 5:4 nieder, während Trump gegen Stephen Maguire ein Comeback hinlegen musste. Kathi und Christian freuen sich auf die Halbfinals in Belfast und schauen auf die German Open der WDBS in Rüsselsheim.

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Ein Feueralarm sorgte am gestrigen Mittwoch in Belfast für Furore und eine kurze Spielunterbrechung. Die meisten Favoriten ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen, doch einige mussten dennoch die Segel streichen. Es gab abseits davon viele interessante Matches, die Kathi und Chris ausführlich besprechen.

So schied Mark Williams beispielsweise nach einem 2:4 gegen Namensvetter Robbie aus, während auch Stuart Bingham nach einem 1:4 gegen Ricky Walden seine Koffer packen darf. Siege gab es hingegen für Stephen Maguire, David Gilbert, Hossein Vafaei und Jack Lisowski.

Stan Moody sorgt währenddessen weiter für Aufsehen und schlug auch Gary Wilson. Damit steht der 17-jährige erstmals im Achtelfinale eines Ranglistenturniers. Sein Mentor Shaun Murphy zeigte gestern ebenfalls eine herausragende Leistung und verschoss beim 4:0 gegen Sean O'Sullivan gerade mal einen Ball.

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Ein Tag mit sehr vielen knappen Entscheidungen und einer ganzen Menge Dramatik ist zu Ende gegangen. Die Northern Ireland Open in Belfast boten an Tag 3 spektakuläres Snooker, aber auch abseits der Tische wieder etwas Gesprächsstoff. Mark Allen ist der nächste Akteur, der sich zu einem Statement "genötigt sieht". Kathi und Chris ordnen das Geschehene ein.

McGuigan verliert dramatisch

Robbie McGuigan unterlag in einer dramatischen Entscheidung erst auf eine Re-Spotted Black Anthony McGill. Der Nordire hatte schon deutlichen Vorsprung, der Schotte brauchte gar drei Snooker, um sich noch durchzusetzen. Während sein Schützling dramatisch ausschied, sah sich Mark Allen nach Hector Nunns ebenfalls zu einem Statement gezwungen, in dem er seine Aussagen zurückzog.

Trump und Perry stark

Ansonsten gaben sich die meisten Favoriten an Tag 3 keine Blöße. Judd Trump ist weiterhin stark unterwegs und ließ Julien Leclercq keine Chance. Joe Perry und Michael White sorgten hingegen für das beste Match des Tages und lieferten sich ein Breakfestival. Siege gab es außerdem für Ricky Walden, Barry Hawkins und Stuart Bingham. Kathi und Chris fassen die Ergebnisse aus Belfast zusammen.

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Das Q-Tour-Event in Heilbronn ist mit einem Überraschungssieg aus deutscher Sicht geendet, denn mit Umut Dikme setzte sich tatsächlich ein Lokalmatador durch. Nach Siegen über Peter Lines und Hamim Hussain kann der 23-jährige nun mit den Play-Offs planen, bei denen es um eine Tourkarte geht. Außerdem fiel der Startschuss zu den Northern Ireland Open in Belfast, der weitgehend ohne Überrraschungen vonstattenging. Kathi und Chris fassen die gestrigen Ereignisse zusammen.

Dikme mit Breaks zum Sieg

Es war vor allem sein starkes und konstantes Breakbuilding, was Umut Dikme zu seinem Sieg in Heilbronn verholfen hat. Dikme darf damit für die Play-Offs planen und sich ernsthaft mit einer Tourkarte beschäftigen. Währenddessen gab es in Belfast eher wenige Überraschungen, vielleicht von Kyren Wilson mal abgesehen. Der 'Warrior' unterlag Sam Craigie mit 3:4 und kommt weiter nicht so richtig ins Rollen.

Favoritensiege

Abgesehen von Wilsons Niederlage gab es zum Start in Belfast weitgehend Favoritensiege. Mark Allen, Judd Trump, Mark Williams, Neil Robertson, Jack Lisowski und Shaun Murphy feierten teils deutliche und souveräne Erfolge. Ma Hailong bestätigte seine aufsteigende Form durch einen Triumph gegen Ryan Day. Auch Robert Milkins unterlag im Decider Cao Yupeng.

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Mit den Northern Ireland Open startet heute das zweite Turnier der Home Nation Series, außerdem findet in Heilbronn das dritte Event der Q Tour statt. Mit Hector Nunns verlässt nach dem Macau-Gate einer der bekanntesten Snooker-Journalisten den Sport, was Kathi und Chris dazu veranlasst, ihm die heutige Sendung zu widmen. Warum Nunns die Reißleine zieht und warum damit Snooker der große Verlierer des Macau-Gates ist, hört ihr hier.

Nordirland ohne Macau-Spieler

Das Turnier in Belfast startet heute ohne die ursprünglich für Macau geplanten Akteure. Außerdem sagte auch Ronnie O'Sullivan (erneut aus medizinischen Gründen) seine Teilnahme am Event in Nordirland ab. Mit dabei sind, aber Titelverteidiger Mark Allen, Judd Trump als Dauersieger und viele weitere Top-Akteure. Auch Lukas Kleckers schaffte es durch die Qualifikation, genau wie Stan Moody.

Gute Leistungen in Heilbronn

Mit dem dritten Event der Q Tour in Heilbronn geht die Amateur-Tour weiter in die Vollen. Mit Umut Dikme steht dabei sogar ein deutscher Spieler im Viertelfinale. Wer sonst noch dabei ist, wissen Kathi und Christian.

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Die Northern Ireland Open in Belfast sind Geschichte und sie erleben im zweiten Jahr hintereinander den gleichen Sieger: Mark Allen. Er verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich und gewann im Finale gegen Zhou Yuelong. Andreas Thies und Christian Oehmicke schauen auf die beeindruckende Woche und das Finale zurück.

Mark Allen hatte von Anfang der Woche gute Leistungen am Stück gezeigt. Ja, er musste sich zwischendurch durchkämpfen, aber insgesamt war das nicht der Mark Allen aus früheren Jahren, der vor heimischer Kulisse verkrampft und dann keine guten Leistungen mehr abrufen kann. Insgesamt scheint der Nordire einen Wandel vollzogen zu haben. Körperlich ist er in einer anderen Verfassung als vor wenigen Jahren, der Spaß am Snooker scheint wieder zurück und die Probleme abseits des Tisches scheint er abseits halten zu können.

Gegen Zhou Yuelong im Finale zeigte er dann auch noch Comeback-Qualitäten. Gegen den jungen Chinesen hatte er schon mit 4-1 zurückgelegen, doch die letzten drei Frames konnte Allen für sich entscheiden, um mit einem Unentschieden in den Abend zu gehen. Und dort gab es nur noch eine Einbahnstraße Richtung Titel. Mit 9-4 gewann der Vorjahressieger und holte damit den siebten Titel in seiner Karriere und den ersten in dieser Saison.

Auch für Yuelong war dies ein erfolgreiches Turnier, konnte er doch erstmals in dieser Saison ein wirklich überzeugendes sportliches Turnier abliefern.

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Mark Allen ist weiterhin auf Kurs Titelverteidigung und steht im Finale der Northern Ireland Open. Dort trifft der Lokalmatador auf Zhou Yuelong, der die Chance auf seinen ersten Weltranglistentitel hat. Es geht außerdem um den letzten Platz beim Champion of Champions. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die Halbfinals von Belfast zusammen und blicken auf das Endspiel voraus.

Zhou im Century-Modus

Am Nachmittag lieferten sich Zhou Yuelong und Anthony McGill ein äußerst unterhaltsames und spannendes Halbfinale. Der Schotte konnte zwar nicht ganz so viele hohe Breaks beisteuern wie der Chinese, blieb aber stets in Schlagweite. Letztlich waren die vier Centuries von Zhou aber doch eine zu hohe Hypothek, um effektiv entgegensteuern zu können. Damit steht Zhou Yuelong zum dritten Mal im Endspiel eines Weltranglistenturniers.

Robertson macht zu viele Fehler

Gegner im Endspiel wird Lokalheld Mark Allen, der sich klar mit 6:2 gegen einen fehlerbehafteten Neil Robertson durchsetzte. Allen spielte solide, war aber vor allem taktisch und bei wichtigen Schlüsselbällen der bessere Spieler. Den letzten Frame holte der Nordire dabei spektakulär auf eine Re-Spotted Black. Kathi und Christian besprechen die Matches und die Chancen der Akteure im Finale.

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Die Halbfinals der Northern Ireland Open in Belfast stehen fest. Titelverteidiger Mark Allen wird dabei im Top-Duell auf Neil Robertson treffen, während es Zhou Yuelong mit Anthony McGill zu tun bekommt. Kathi Hartinger und Christian Oehmicke fassen die mal wieder typisch dramatischen Viertelfinals in Nordirland zusammen und versuchen den ehesten Titelkandidaten unter den verbliebenen Akteuren auszumachen.

Allen ringt Williams nieder

In einem spannenden und dramatischen Viertelfinale setzte sich Mark Allen knapp mit 5:4 gegen Mark Williams durch. Nachdem der Nordire aus einem 0:2 eine 4:2-Führung gemacht hatte, kämpfte sich Williams beeindruckend zurück, doch Allen dominierte den Entscheidungsframe. Der nächste Gegner für den Titelverteidiger ist nun Neil Robertson. Der Australier setzte sich letztlich souverän und breakstark mit 5:2 gegen Mark Selby durch.

Zhou mit Comeback

Mit starkem Breakbuilding drehte Zhou Yuelong ein bereits verloren geglaubtes Match gegen David Gilbert noch. Der Engländer spielte bis zum 4:2 sehr gut, nutzte dann aber seine Chancen nicht mehr. Sein chinesischer Gegner hingegen steigerte sich und vollendete sein Comeback mit einem Century. Im Halbfinale geht es gegen Anthony McGill, der sich mit 5:3 gegen Lyu Haotian durchsetzte. Dabei verhinderte der Schotte nervenstark einen Entscheidungsframe, als er in Durchgang 8 bereits Snooker brauchte und diesen dennoch für sich entscheiden konnte.

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