#ENGBEL: Wer will es weniger?

Login / Registrieren

meinsportpodcast.de

Gruppe G

schließen

Gruppe G

Podcast wird geladen

00:00/00:00

Podcast teilen

Teile diese Folge mit deinen Freunden

schließen

  • 90PLUS On Air | Europa-Tor-Tour | Fußball |

    #ENGBEL: Wer will es weniger?

    28 Jun 2018
    16:07

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Eigentlich wollte Belgiens Trainer Martinez ja gar nicht unbedingt Gruppenerster werden. Hatte er zumindest vor dem Duell gegen England gesagt und auch entsprechend viele Stars geschont. Denn in einem möglichen Viertelfinale würde ja eventuell Brasilien warten.

    Doch selbst dem akribisch vorausplanenden Coach waren das dann vielleicht doch zu viele Unbekannte in der Rechnung und zu viele Konjunktive im Text. Oder wollten die Engländer einfach noch weniger Erster werden? Jedenfalls feierte Belgien im Duell der B-Teams gegen England einen 1:0-Sieg und zog mit drei Siegen als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. England bekam Platz zwei.

    Zusammen mit den Kollegen von 90PLUS analysieren wir hier auf meinsportpodcast.de bei Kick in Russ, unserem gemeinsamen WM-Podcast, diese Partie. Mein Name ist Malte Asmus - und bei mir von 90PLUS ist Chris McCarthy.

    Spielbericht

    Beide Teams waren bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Daher wurde sowohl bei England als auch Belgien rotiert - zwei B-Elfs auf den Rasen geschickt. Kevin de Bruyne beispielsweise durfte sich an seinem 27. Geburtstag auf der Bank verschnaufen. Außerdem war er bereits mit Gelb vorbelastet, ebenso wie Jan Vertonghen und Thomas Meunier, die ebenfalls draußen blieben. Und auch Torjäger Romelu Lukaku blieb angeschlagen draußen. Ähnlich sah es auf englischer Seite aus, wo z.B. Harry Kane geschont wurde.

    Trotzdem entwickelte sich zunächst ein munteres Spiel. Die Spieler aus der zweiten Reihe waren motiviert, sich mit einer guten Leistung für weitere Aufgaben zu empfehlen. Die Engländer hatten mehr Ballbesitz, dafür gewannen die Belgier mehr Zweikämpfe. Die Abschlüsse auf beiden Seiten hielten sich auch zunächst die Waage. Erst klärte Thibaut Courtois eine flache Hereingabe von Jamie Vardy mit dem Fuß. Dann hielt Jordan Pickford auf der Gegenseite einen Schuss von Youri Tielemans (6.).

    Der englische Keeper konnte kurz darauf dann einen Ball nicht sichern, Michy Bashuayi stocherte ihn im Liegen Richtung Tor, wo Gary Cahill klärte (9.). Und Batshuayi versuchte es dann noch einmal aus spitzem Winkel. John Stones klärte mit dem langen Bein zur Ecke (27.). Richtig zwingend war das aber alles nicht. Insgesamt versprühte das Spiel aufgrund der Ausgangssituation eher die Atmosphäre eines Freundschaftsspiels, aber durchaus mit Unterhaltungswert.

    Und der steigerte sich dann zu Beginn der zweiten Hälfte. Denn Adnan Januzaj ließ Danny Rose aussteigen und schlenzte den Ball mit links ins Tor zum 1:0 für Belgien (53.). Doch ein toller Angriff der Engländer brachte dann Gefahr für das belgische Tor. Vardy passte im richtigen Moment in die Schnittstelle der belgischen Abwehrkette. Marcus Rashford war gestartet und alleine auf Courtois zugelaufen. Doch dessen Fingerspitzen verhinderten den Ausgleich (66.). In der Schlussphase hatte dann Pickford dann noch einen Distanzschuss von Dries Mertens entschärfen können (88.), ehe Batshuayi im Strafraum noch einmal für Unordnung sorgen, aber nicht abschließen konnte und Fellaini das Außennetz traf (90.+1).


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • 90PLUS On Air | Europa-Tor-Tour | Fußball |

    #PANTUN: Sieg nach 40 Jahren

    28 Jun 2018
    13:39

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Tunesien hat nach 1978 endlich mal wieder ein Spiel bei einer Weltmeisterschaft gewonnen. Im "Spiel um die goldene Ananas" der Gruppe G siegten die Nordafrikaner mit 2-1 gegen Panama. Beide Mannschaften verabschieden sich von diesem Turnier, das können sie allerdings erhobenen Hauptes tun.

    Spielbericht:


    Ein Spiel, in dem es um nichts mehr ging, in einer Gruppe, in der Panama und Tunesien eh die krassen Außenseiter waren, wechselten beide Trainer noch einmal kräftig durch. Tunesien auf sechs Positionen neu, unter anderem im 3. Spiel der dritte Torwart, Panama war auf vier Positionen umgestellt. Für beide ging es noch darum, sich anständig von dieser WM zu verabschieden.
    Die erste Aktion des Spiels hatten die Tunesier, doch die Hereingabe von Sliti war zu unpräzise. Sliti dann auch mit einem Fallrückzieherversucht, aber auch dieser Versuch war für das panamaeische Tor ungefährlich.
    Die Tunesier waren in den ersten 15 Minuten die aktivere Mannschaft, versuchten eine ganze Menge, spielten gelöst auf. In der 20. Minute prüfte Badoui den Torwart Panamas, Penedo.
    Das Spiel verflachte danach zusehends. Panama schaffte es nicht in den Strafraum der Tunesier, die waren auch phantasielos.
    Und dann aus dem Nichts das 1-0 für Panama. Rodriguez zieht am Strafraum ab, der Ball wird abgefälscht und landet unhaltbar im Tor. Das Spielgeschehen auf den Kopf gestellt.
    Die Tunesier waren danach darauf bedacht, wieder Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Ben Youssefs Kopfball strich nur knapp am Tor vorbei. Das Spiel ging mit dem 1-0 für Panama in die Halbzeit. Tunesien war 45 Minuten davon entfernt, wieder keinen Sieg bei einer WM einzufahren. In der 50. Minute dann der verdiente Ausgleich. Aufbau aus der Abwehr, dann der Pass auf Ben Youssef und der hatte keine Probleme, einzuschieben. Ben Youssef war zu diesem Zeitpunkt der aktivste Spieler der Tunesier. Auch in der 53. Minute war Ben Youssef auf einmal frei vorm Tor. Khazri hatte zwei Spieler auf sich gezogen, legte auf Ben Youssef ab. doch der scheiterte am guten Penedo.
    Die Panamaer konnten in der 62. Minute mal für Entlastung sorgen, doch Barcenas scheiterte am tunesischen Torhüter. In der 66. Minute hatte Tunesien die Führung übernommen. Khazri stahl sich im 16er frei, wurde mustergültig von Haddadi bedient und schob den Ball ein. In der 72. schaffte Panama den Ausgleich durch Barcenas, doch der Schiri dachte sich etwas anderes, pfiff ein vorher entstandenes Foul und somit gab er nicht das Tor.
    Das Spiel plätscherte in den letzten 15 Minuten vor sich hin. Am Ergebnis von 2-1 änderte sich nichts mehr. In der 93. Minute hatte Goody noch den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Sieg ging für die Tunesier in Ordnung.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • 90PLUS On Air | Europa-Tor-Tour | Fußball |

    #ENGPAN: Den Zahn früh gezogen

    24 Jun 2018
    13:05

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Nur eine Halbzeit haben die Engländer wirklich Ernst machen müssen gegen Panama, denn bereits danach stand es 5:0 - am Ende war es ein 6:1 für den Favoriten von der Insel. Kevin Scheuren und Chris McCarthy von neunzigplus.de besprechen das ungleiche Duell und gehen auf den Mann des Spiels ein, Jesse Lingard.

    Was bedeutet dieses Ergebnis für das große Endspiel in der Gruppe G gegen Belgien? Welche Parallelen zeichnen beide Mannschaften aus? Natürlich werfen wir auch einen Blick auf den WM-Neuling Panama, die in ihrem zweiten WM-Spiel das erste Tor erzielen konnten. Mehr war nicht drin, dafür aber umso mehr bei Harry Kane, der jetzt Führender der Torschützenliste ist. Die Analyse des Spiels England gegen Panama, jetzt hier bei uns.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • 90PLUS On Air | Europa-Tor-Tour | Fußball |

    #BELTUN: Favoritenrolle bestätigt

    23 Jun 2018
    19:03

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    In den sozialen Netzwerken überschlug man sich nach diesem 5:2-Sieg der Belgier über Tunesien förmlich. Viele Fans waren sich sicher: Die Belgier werden Weltmeister! Aber kann man das wirklich nach den Spielen gegen Panama und eben Tunesien sagen? Dafür ist es wahrscheinlich in der Tat zu früh, aber auf die starke Leistung der Belgier schauen Kevin Scheuren und Manuel Behlert von 90plus.de gerne zurück.

    Spielbericht

    Es war ein rasanter Start der Belgier, die sich früh absetzen wollten. Frühe Chancen und frühe Tore waren Ergebnis eines sehr konzentrierten Anfangs der Mannschaft von Trainer Roberto Martinez. Eden Hazard wurde in der 6. Minute an der Strafraumgrenze gelegt, schnappte sich den Ball und verwandelte den Elfmeter zum 1:0. Bereits 10 Minuten später erhöhte Romelu Lukaku die belgische Führung auf 2:0, aber nur zwei Minuten später war es der Tunesier Dylan Bronn, der seine Mannschaft wieder heranbrachte (18., 2:1). Dylan Bronn wurde dann auch direkt mal zu einer tragischen Person, denn nachdem er den Ball gegen seinen Fuß geschossen bekam, musste er ausgewechselt werden (24.). Es war nicht der einzige, frühe Wechsel in der tunesischen Hintermannschaft, die die ohnehin defensiv eher naiv agierenden Nordafrikaner. Auch Benalouane musste noch vor der Halbzeit vom Platz (41.). Folgerichtig erhöhte Romelu Lukaku noch in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit zum 3:1. Die Tunesier steckten nie wirklich auf, zeigten stets Herz und Leidenschaft, aber die Belgier waren - allen voran durch den hervorragend aufgelegten Eden Hazard - offensiv unwiderstehlich gut drauf. Schnelle Tempo-Gegenstöße und genutzte Chancen in den richten Momenten waren der Schlüssel zum Erfolg. Hazard war es auch, der in der 51. Minute den Deckel auf das Spiel machte, als er den tunesischen Keeper Ben Mustapha aussteigen ließ und zum 4:1 einschob. Es war nur eine der vielen, tollen Ballaktionen des Spielers von Chelsea London, der mit Recht auch unser Mann des Spiels war. Der eingewechselte Michy Batshuayi hatte noch diverse Chancen und verwandelte den wohl schwersten Ball in der 90. Minute. Die Tunesier kamen durch Khazri in der Nachspielzeit noch zum 5:2.

    Es bleibt festzuhalten, dass die Belgier zwar einen richtig starken Tag erwischten, aber gegen England im Endspiel um den Gruppensieg der Gruppe G nochmal effektiver und defensiv stabiler werden müssen. Mehr dazu hört ihr in unserer tiefergehenden Analyse hier auf meinsportpodcast.de


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • Europa-Tor-Tour | Fußball |

    Teamcheck: Tunesien

    1 Jun 2018
    5:06

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Die Tunesier melden sich nach langer Abstinenz zurück: Die Mannschaft nahm das letzte Mal an einer Weltmeisterschaft im Jahr 2006 in Deutschland zurück. Der Afrikameister von 2004, einst eine der Vorzeige-Nationen des Kontinents, durchlief eine längere Durststrecke in der letzten Dekade. Wie lange die Rückkehr andauern wird, ist eher unklar: Ein Weiterkommen in der Gruppe G mit den Schwergewichten Belgien und England scheint fast unmöglich.

    Text: Marius Merck (90PLUS)

    Der Weg zur WM
    Die „Adler von Kathargo“ setzten sich in der Qualifikationsgruppe A gegen die Demokratische Republik Kongo, Libyen und Guinea durch. Am Ende sicherte man sich den Gruppensieg mit einem Punkt Vorsprung vor Kongo. Ausschlaggebend dafür war vor allem die starke Defensive des Teams. In sechs Spielen kassierte Tunesien lediglich vier Gegentreffer. Die Mannschaft verlor keine der sechs Begegnungen, am Ende stand die Bilanz bei vier Siegen und zwei Unentschieden. Am letzten Spieltag musste der vierfache WM-Teilnehmer dennoch bei dem 0:0 zuhause gegen Libyen noch einmal zittern, bei einer Niederlage wäre die DR Kongo noch an der Mannschaft vorbeigezogen. So stand am Ende die große Erleichterung – und die erste Teilnahme an einer Endrunde nach zwölf Jahren.

    Der Star
    In dem der Tunesier tummeln sich keine großen Stars. Der bekannteste Spieler dürfte hier noch Wahbi Khazri sein, welcher bei Stade Rennes unter Vertrag steht und auch den größten Marktwert innerhalb der Afrikaner hat. Der variable Offensivspieler kam in der abgelaufenen Runde auf neun Treffer und zwei Vorlagen in der Ligue 1. Khazri kam vor der Saison per Leihe von Premier League-Absteiger Sunderland, wohin er nach dem Sommer wohl nicht zurückkehren möchte. Bei dem Turnier in Russland hat der dribbelstarke Zehner die Chance sich für einen neuen Arbeitgeber zu empfehlen.

    Der mögliche Newcomer
    Mit Bassem Srafri haben die Tunesier einen ganz interessanten jungen Spieler im Kader. Der dribbelstarke Rechtsaußen steht in Frankreich beim OGC Nizza unter Vertrag, wo ihm Lucien Favre in der abgelaufenen Runde zu immerhin 26 Einsätzen in der Liga verhalf. Dabei konnte der 20-Jährige sogar drei Tore erzielen, was bei gerade einmal 860 Einsatzminuten in der Ligue 1 noch ein wenig beeindruckender wirkt. Ob Srafri gleich in der Startelf stehen wird, ist angesichts der Konkurrenz eher fraglich.
    Daneben ist Kylan Bronn von KAA Gent ein aussichtsvolles Talent. Der 22-Jährige Innenverteidiger dürfte im Gegensatz zu Srafri seinen Platz in der Stammelf sicher haben.

    Der Trainer
    Das Team wird von Nabil Maaloul betreut. Der 55-Jährige steht seit April 2017 an der Seitenlinie des WM-Teilnehmers. Maaloul war bereits im Jahr 2013 kurzzeitig als Interimstrainer für Tunesien tätig, davor auch schon als Co-Trainer. Zuvor trainierte er unter anderem die Nationalmannschaft von Kuwait. In den letzten Spielen bevorzugte der Maaloul ein 4-2-3-1 System.

    Stärken und Schwächen
    Wie bereits oben erwähnt besticht die Mannschaft vor allem durch eine starke Defensive. Hier werden wahrscheinlich Syam Ben Youssef (Kasimpasa) oder Yohan Benalouane (Leicester City) neben Bronn auflaufen. Im Tor steht mit dem 33-Jährigen Kapitän Balbouli ein ganz erfahrener Mann, welcher bereits 70 Länderspiele bestritten hat.
    Auf der anderen Seite sind fußballerische Glanzlichter von der tunesischen Nationalmannschaft aufgrund der vorhandenen Fähigkeiten kaum zu erwarten. Man hat sich schon in der Qualifikation gegen deutliche schwächer besetzte Teams mit dem Herausspielen von Torchancen schwer getan, daher sollte dies gegen Kaliber wie England oder Belgien noch umso schwere werden.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • Europa-Tor-Tour | Fußball |

    Teamcheck: Panama

    1 Jun 2018
    5:44

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Die Nationalmannschaft aus Panama ist einer der krassesten Außenseiter bei diesem Turnier und kann, egal welchen Verlauf die Gruppenphase nimmt, nur als Gewinner aus diesem Turnier hervorgehen. Die Mannen aus Panama wollen sich einen Namen machen, in ihrer Gruppe die favorisierten Teams ärgern und den ein oder anderen Zähler einfahren, wenn möglich. Manuel Behlert (90PLUS) macht den Check.

    Der Weg zur WM:
    Zunächst wurde Panama in eine Gruppe mit der favorisierten Mannschaft aus Costa Rica gelost - gegen Haiti und Jamaika war Panama selbst zumindest der leichte Favorit. Nach dem Sieg gegen Jamaika folgte eine Niederlage gegen Costa Rica und ein Remis gegen Haiti, die folgenden beiden Heimspiele gegen Haiti und Jamaika sollten also entscheidend sein. Beide Spiele wurden zu null gewonnen, am Ende setzte sich Panama mit 10 Punkten hinter Costa Rica (16) durch, qualifizierte sich für die zweite Gruppenphase. Dort gelang die Qualifikation durch zwei Siege in den letzten drei Spielen, vor allem der Sieg gegen Costa Rica dank eines Phantomtors blieb in Erinnerung. Panama schloss die Gruppe auf Platz 3 ab, ließ Honduras, die USA und Trinidad und Tobago hinter sich.

    Der Star:
    Der Star der Nationalmannschaft Panamas dürfte Mittelstürmer Blas Perez sein. Der in Panama-City geborene Angreifer absolvierte bisher 115 Länderspiele für Panama, erzielte dabei 40 Tore. Der Rechtsfuß kam in seiner Karriere in diversen Ligen herum, spielte unter anderem im Kolumbien, Spanien, Mexiko, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten, steht seit Sommer 2017 bei CSD Municipal in Guatemala unter Vertrag. Perez hat in seiner Karriere einiges erlebt, gilt für die Mannschaft als Ansprechpartner und wird eine Mannschaft bestehend aus vielen „Namenlosen“ Spielern adäquat durch dieses Turnier begleiten.

    Möglicher Shooting-Star:
    Ismael Diaz. Der Flügelspieler steht bei der 2. Mannschaft von Deportivo La Coruna unter Vertrag, sein Vertrag läuft im Sommer aus, ein neuer Verein steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Für Diaz wird es zunächst darauf ankommen in den endgültigen Kader zu kommen, allerdings dürften seine Qualitäten in solch einem Turnier gefragt sein. Diaz ist schnell, dribbelstark und kann für Überraschungsmomente sorgen. Genau diese Momente benötigen die „kleinen“ Teams. Bisher absolvierte Diaz seit seinem Debüt 2014 10 Länderspiele, dabei gelangen ihm zwei Treffer. Bei der Weltmeisterschaft steht er auf der ganz großen Bühne und könnte diese Bilanz ausbauen.

    Der Trainer:
    Der 62-jährige Hernan Gomez ist im kolumbianischen Medellin geboren und seit 2014 Trainer der Nationalmannschaft von Panama. In 67 Spielen erreichte er einen Punkteschnitt von 1,39, zuvor war Gomez bereits für die Nationalmannschaft Kolumbiens sowie Ecuador und Guatemala tätig. Der erfahrene Coach bevorzugt eine 4-4-2-Formation und legt viel Wert auf Disziplin, will Fehler vermeiden und mit seiner als Außenseiter zu bezeichnenden Mannschaft permanente Nadelstiche setzen. Alleine die Qualifikation für dieses Turnier brachte ihm viel Lob in der Heimat ein - durch gute Resultate im Turnier könnte dieses Lob noch deutlicher ausfallen.

    Stärken und Schwächen:
    Die Mannschaft aus Panama lebt von ihrem Zusammenhalt und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Die Erfahrung von Trainer Gomez ist zudem ein wichtiger Faktor, dennoch dürfte die Gruppe mit England, Belgien und Tunesien bereits das Ende bedeuten. Gegen Tunesien sollte etwas möglich sein, die anderen Gegner sind in zu vielen Belangen zu deutlich überlegen.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • Europa-Tor-Tour | Fußball |

    Teamcheck: Belgien

    1 Jun 2018
    6:37

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Seit 2014 gehört Belgien zu den Favoriten auf einen Titel – aber wirklich was gerissen haben sie bis jetzt nicht. Wird es dieses Jahr trotz Defensivproblemen endlich klappen? Janine Schröder von der Macromedia Hochschule in Hamburg macht den Test.

    Der Weg zur WM:
    Seit Jahren sind die Erwartungen an die belgische Nationalmannschaft groß. Die Goldene Generation hat sowohl bei der WM 2014 als auch bei der EM 2016 zu DEN Favoriten auf den Titel gezählt. Doch bis jetzt konnten die Roten Teufel die Erwartungen nicht erfüllen: Sowohl bei der WM als auch bei der EM haben sie es nicht über das Viertelfinale hinausgeschafft. Und das soll jetzt ENDLICH geändert werden: Die Qualifikation für Russland lief reibungslos. In der Gruppe H konnten die Belgier mit neun Siegen überzeugen. Gegen Griechenland gab es noch ein 1:1. Die Belgier spielten damit die zweitbeste Qualifikation in Europa: Nur das DFB-Team holte noch mehr Punkte. Auch deswegen zählt Belgien, man kann es so sagen, mal wieder zu dem engen Favoritenkreis.

    Der Star:
    Trainer Roberto Martinez hat gut lachen: Den Star in dieser hochkarätigen Mannschaft zu finden, ist gar nicht so einfach. Neben Eden Hazard, Marouane Fellaini und Yannick Carrasco sticht aber vor allem Kevin de Bruyne hervor. Der offensive Mittelfeldspieler von Manchester City überzeugt mit seiner herausragenden Balltechnik und seinem intelligenten Spielüberblick die Fußballwelt. Und das lässt sich auch statistisch belegen: In der Premier League schoss er acht Tore und 16 Vorlagen.  Auf einen Tag wird de Bruyne sich besonders freuen: An seinem 27. Geburtstag geht es in der Gruppenphase gegen seine Wahlheimat England.

    Der mögliche Shooting Star:
    Schon 2014 hatte man große Hoffnungen auf ihn gesetzt. Aber seitdem ist viel passiert: Romelu Lukaku hat sich in der Zwischenzeit zu einem Topstürmer entwickelt. Deswegen stritten sich auch letzten Sommer der FC Chelsea und Manchester United um ihn – und mit knapp 85 Millionen Euro Ablösesumme gehört er seit 2017 zu ManU.  Und DIESE WM wird Romelu Lukaku sich für Belgien wortwörtlich zum entscheidenden Schwergewicht entwickeln. Denn der 95 Kilo schwere Riese weiß, wie man sich durchsetzt und gehört gleichzeitig zu den schnellsten Spielern der Roten Teufel. Wegen seiner Größe ist er auch so kopfballstark und kann hohe Bälle festmachen – ein klassischer Mittelstürmer eben. Jedoch verpasste er wegen einer Knöchelverletzung die letzten Spiele von Manchester United – ist aber wieder so gut wie fit und bis zur WM der Kandidat, der die Goldene Generation zum Goldenen Pokal schießen könnte.

    Der Trainer:
    Nach der enttäuschenden EM 2016 wurde der alte Trainer Marc Wilmots entlassen – und Roberto Martinez kam. Der 44-Jährige Spanier hat davor den englischen 1. Ligisten FC Everton trainiert. Belgien ist seine erste Station als Nationaltrainer – und seitdem läuft es sehr gut für die Roten Teufel. Unter Martinez hat die Mannschaft noch kein einziges Spiel verloren. Und deswegen gibt’s einen Vertrauensvorschuss vom Königlichen Belgischen Fußballverband: Obwohl Martinez noch kein größeres Turnier bestritten hat, wurde sein Vertrag bis 2020 verlängert. Denn die Belgier wünschen sich eins: Die Serie des Trainers soll bis zum 16. Juli halten. Danach komme, was wolle.

    Stärken und Schwächen:
    Belgien ist auf jeder Position individuell erstklassig besetzt. Das waren sie zwar auch schon in den Jahren davor, aber die Mannschaft ist gereift und zusammengewachsen. Sie sind gierig auf einen Titel. Vor allem im Angriff kann Martinez sich auf seine Schlüsselspieler Eden Hazard und Kevin de Bruyne verlassen.
    Zum Problem kann aber die Taktik von Roberto Martinez werden – sein 3-4-2-1 System bereichert zwar seine Offensive, lässt aber auch viel Raum für den Gegner. Und schon bei den letzten Turnieren hat sich gezeigt, dass der Mannschaft die häufigsten Fehler in der eigenen Defensive unterlaufen sind. Ein alternatives Taktiksystem ist unwahrscheinlich – im vorläufigen Kader sind mit Jordan Lukaku und Thomas Meunier jeweils ein Links- und ein Rechtsverteidiger nominiert worden. Ansonsten kommen nur Spezialisten für die Innenverteidigung. Ausbügeln kann diese Schwäche nur der brilliante Thibaut Courtois, der für den FC Chelsea zwischen den Pfosten steht.
    Das größte Fragezeichen bleibt, ob Trainer Martinez es schafft, den starken Kader zu einem Team zu formen. Hochkarätige, und überragende Spieler schmücken den belgischen Kader. Aber bis jetzt haben sie es noch nicht geschafft, in den wichtigen Momenten als Einheit aufzutreten. Wenn das aber gelingt, dann wird kaum eine andere Mannschaft sie schlagen können.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • Europa-Tor-Tour | Fußball |

    Teamcheck: England

    1 Jun 2018
    5:56

    Podcast abonnieren

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Die Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Dabei darf natürlich das Mutterland des Fußballs nicht fehlen. England hat sich zum sechsten Mal in Folge für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Doch vor keiner standen so viele Fragezeichen hinter dem Abschneiden der Three Lions. Felix Ihlenfeldt (Macromedia Hochschule Hamburg) beleuchtet, was diese englische Nationalmannschaft auszeichnet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.

    Der Weg zur WM:
    Nach dem blamablen EM Aus 2016 gegen Island wurde die englische Nationalmannschaft einer Grunderneuerung unterzogen. Vom Kader von 2016 haben es lediglich 11 Spieler ins WM Aufgebot geschafft. Das entspricht nicht einmal der Hälfte. Verdiente Spieler wie der Rekordtorschütze Wayne Rooney wurden in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Ersetzt wurden sie durch neue junge hungrige, aber auch unerfahrene Spieler. Die WM Qualifikation diente deswegen auch zur Selbstfindung. Dementsprechend fielen auch die Ergebnisse aus, 2:0 gegen Malta und 1:0 gegen Litauen können nicht der Anspruch einer englischen Nationalmannschaft sein. Aber Sieg ist Sieg sagen sich die Engländer und so qualifizierten sie sich souverän mit 26 Punkten zur WM. Pflichtaufgabe erfüllt, mehr aber auch nicht.

    Der Star:
    Der unumstrittene Star im englischen Team ist Harry Kane. Er ist die Definition eines modernen Mittelstürmers, groß Kopfallstark, Torgefährlich, aber auch mit einer hervorragenden Technik ausgestattet. Nicht umsonst bezeichnete Real Madrids Trainer Zinedine Zidane ihn unlängst als „komplettesten Stürmer der Welt“. Kane war mit fünf Treffern auch der beste Torschütze der Engländer in der Qualifikation. Mit seinen 30 Toren schoss er die Tottenham Hotspurs zum wiederholten Mal in die Champions League. In der Torschützenliste der Premier League musste sich Kane nur Englands Fußballer des Jahres Mohammed Salah um zwei Treffer geschlagen geben. Wenn Kane trifft kann England weit kommen.

    Der mögliche Shooting-Star:
    Hinter Kane bringt sich bereits der nächste mögliche Superstar aus England in Stellung. Gestatten Marcus Rashford 20 Jahre jung und bereits fester Bestandteil von Manchester United. Der junge Angreifer bestritt starke 35 von 38 Premier League spielen unter United Coach Mourinho. Trotz starker Konkurrenz wie Romelu Lukaku oder Alexis Sanchez. Und auch bei den Three Lions bestritt er acht von zehn Quali Spielen. Er profitiert von seiner herausragenden Technik und Geschwindigkeit und der gewissen Genialität, welche Weltklasse Spieler auszeichnet. Trotzdem wird er es nicht leicht haben im Sturmzentrum an den gesetzten Kane und Vardy vorbeizukommen. Deswegen wird er wohl wie im Verein oft auf die Außen ausweichen müssen. Was seinem Spiel aber vielleicht sogar noch mehr liegt als die Position ganz vorne. Aber auch als Edeljoker wird er seine Einsatzchancen bekommen.

    Der Trainer:
    Die Engländer und ihr Nationaltrainer, ein nie enden wollendes Drama. Nachdem Roy Hodgson 2016 seinen Hut nehmen musste sollte Sam Allardyce den Trainerposten einnehmen. Seine Amtsdauer währte jedoch nur kurz und nach einem Skandal über gebrochene Transferregeln musste auch er zurücktreten. Als Interimslösung sprang U21 Nationaltrainer Gareth Southgate ein. Nachdem zahlreiche Wunschkandidaten absagten wurde dieser notgedrungen zum Cheftrainer befördert. Eine Wunschlösung sieht anders aus. Doch der ehemalige Nationalverteidiger Englands zahlte das Vertrauen der Verantwortlichen mit Siegen zurück und schaffte den längst überfälligen Umbruch innerhalb des Teams. Es wird spannend sein wie er seine mit Abstand größte Herausforderung als Trainer, die Fußballweltmeisterschaft lösen wird. Dies wird entscheidend für seine Weiterbeschäftigung sein.

    Stärken und Schwächen:
    Die Engländer haben notgedrungen eine Umstellung in ihrer Spielphilosophie vornehmen müssen. Statt traditionell kontrolliert durch das Zentrum zu spielen mit überragenden Mittelfeldstrategen wie Gerrard oder Lampard, verlagern sie jetzt das spielen viel mehr auf die Außen. Dort versuchen sie mit ihren schnellen Flügelspielern Sterling und Alli die Verteidigung zu überraschen und die hochtalentierten Stürmer wie Kane, Vardy oder auch Rashford in der Mitte zu finden.
    Dies ist aber auch eine der möglichen Schwächen. Beim Tore schießen klemmt es noch ein wenig. Wenn Kane nicht trifft springt zu selten einer ein um die Lücke zu füllen. In der Qualifikation wurde taktisch viel ausprobiert ob 3-5-2 4-2-3-1 oder 3-4-3. Aber am Wahrscheinlichsten ist das sich Southgate für das bewährte 4-2-3-1 bei der WM entscheidet.
    Ein altbewährtes Problem könnte die Torwartposition werden. Mit Butland und Pickford sind zwar zwei hochtalentierte Schlussmänner nominiert. Beide sind allerdings ohne jede Internationale Erfahrung auf Topniveau. Dieses Problem gilt für große Teile der Mannschaft es wird darauf ankommen, dass die erfahrenen Spieler die jungen mitziehen.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
  • Sportplatz | Fußball |

    WM-Quali: Schützenfest mit Anlauf

    12 Jun 2017
    3:06

    Podcast teilen

    Teile diese Folge mit deinen Freunden

    Thema der Episode

    Italien siegt deutlich, aber mit langem, langem Anlauf gegen Lichtenstein, Spanien siegt, drohte im Endspurt gegen Mazedonien aber außer Atem zu gelangen und Albaniens Doppelpacker Armando Sadiku trägt sein Team zum klaren Sieg gegen Israel. Wir fassen in der Sportshow auf meinsportpodcast.de jetzt die European Qualifiers der Gruppe G vom Sonntag zusammen.


    Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?
    Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.
    Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
    Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

    schließen
Jetzt Abonnieren