DAS AVD MOTOR & SPORT MAGAZIN VOM 12.06.2022 MIT MARC SURER UND SOPHIA FLÖRSCH

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Das AvD Motor & Sport Magazin geht in die zweite Runde – jetzt auch als SPORT1-Podcast. Zur neuen Saison wird das Format weiter ausgebaut: Unter anderem gibt es noch mehr aktuelle Highlights von Rennserien, neue Rubriken zum Beispiel mit Service-Themen und on-top Sondersendungen mit bestimmtem Themenfokus. Moderatorin Ruth Hofmann empfängt weiterhin hochkarätige Experten und Gäste wie Norbert Haug, Ralf Schumacher, Nick Heidfeld, Hans-Joachim Stuck, Monisha Kaltenborn, Sophia Flörsch oder Christian Danner zur Diskussion über die aktuellen Themen aus der Motorsport-Welt. Neben den Talk-Elementen liefert das „AvD Motor & Sport Magazin“ zum Abschluss der jeweiligen Rennwochenenden einen kompakten Überblick und aktuelle Beiträge zu allen relevanten internationalen und nationalen Rennserien – mit der Formel 1 im Fokus. Motorsport goes SPORT1-Podcast – jeden Montag zum Nachhören!

Bei dieser Podcast-Serie handelt es sich um einen externen Inhalt. Diese Podcast-Serie ist kein offizielles Produkt von meinsportpodcast.de. Äußerungen der Gesprächspartner und Moderatoren geben deren eigene Auffassungen wieder. meinsportpodcast.de macht sich Äußerungen von Gesprächspartnern in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    DAS AVD MOTOR & SPORT MAGAZIN VOM 12.06.2022 MIT MARC SURER UND SOPHIA FLÖRSCH

    13 Jun 2022
    01:00:04

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    Thema der Episode

    Für alle, die das AvD Motor & Sport Magazin vom 12. Juni 2022 verpasst haben, gibt es hier die aktuelle Ausgabe zum Nachhören als Podcast.

     

    Christian Danner, Formel-1-Experte

     

    21.45: Über das Formel-1-Rennen

    Es war immer noch ein sehr spannender Grand Prix. Aber in Baku war auch schon mal mehr los.

     

    21: 48: Über Bouncing

    Man muss zwei Dinge trennen. Das Bouncing ist ein Effekt, der entsteht durch die Dynamik des Autos. Das Auto fängt dann an so zu schwingen. Das ist noch gar nicht so dramatisch. Sie versuchen das mit unglaublich harten Federn und harter Abstimmung unter Kontrolle zu kriegen. Das ist dann das, was wehtut. Es bounced dann immer noch, aber du hast praktisch ein ungefedertes Auto.  Dass der Lewis da etwas dramatisch aus dem Auto ausgestiegen ist, ist blöd. Aber ich persönlich bin noch nie einen einzigen Grand-Prix gefahren, wo es nicht weh getan hat. Die schönen Zeiten, die wir in der Vergangenheit so ein bisschen erlebt haben, sind jetzt vorbei. Ich bin ja das Auto von Hamilton von 2017 gefahren und konnte nicht glauben, wie viel Platz da drin ist und wie komfortabel es ist. Servolenkung, die Federung war weich und alles hat sich schön bewegt. Das war wunderbar. Jetzt sind die Autos wieder härter. Ich habe immer gedacht: ‚Mein Lieber, ihr beschwert euch da auf sehr hohem Niveau. Wärt ihr mal ein 80er-Jahre Formel-1-Auto gefahren, das war Horror. Da hast du immer Kopfschmerzen gehabt.

     

    21.52 Über Hamiltons Zustand

    Training hilft. Man kann die Wirbelsäulenmuskulatur trainieren. Ist er wieder herzustellen für das Rennen in Montreal? Das ist im Moment gar nicht absehbar. Wenn die Muskeln malträtiert sind und er Schmerzen hat: In Montreal wird das nicht anders sein.  Wenn die das Auto in Montreal nicht anders, heißt langsamer abstimmen… Das ist alles performance-related. Das Ding ist nur deswegen so steif, weil es dann ein bisschen schneller geht. Toto Wolff hat auch gesagt, dass unter Umständen die Verbiegung und Verstimmung der Säule bei Lewis so groß ist, dass er sagt, er fährt nicht. Ein Physio kann da aber allerhand machen.

     

     

    21.57: Über Ferrari

    Verbessern heißt, dass das Auto schneller ist. Der Motor, wahnsinnig, toll, schiebt wie Sau, hat Leistung ohne Ende. Alles gut. Aber er muss auch halten. Und in diesem Zyklus, in dem wir uns befinden, ist die Motorenentwicklung abgeschlossen bis Ende des Reglements (2025). Da hat man natürlich auf Power hingearbeitet. Das mit der Zuverlässigkeit macht man hinterher. Dass der Ferrari einen so guten Motor gebaut hat, hat alle erstaunt. Dass das nicht ohne Folgen bleibt, wenn man mit der Leistung so steigern kann,ist klar, dann ist es ganz logisch, dass das Ding irgendwann auch mal kaputt geht. Sie sind bewusst das Risiko eingegangen.

     

     

     

    22.00 Uhr: Über Red Bull

    Ich würde mal so sagen: Der Red Bull ist im Rennen auf jeden Fall das schnellste Auto. Das liegt daran, dass er im Verhältnis von Luftwiderstand und Abtrieb das beste Verhältnis hat. Er hat einen relativ geringen Widerstand, also er ist sehr schnell auf der Geraden. Aber hat trotzdem über den Unterboden einen sehr guten Abtrieb. Bei Verstappen passt es von der Balance her noch nicht so, er mag es lieber auf der Vorderachse, er braucht ein bissiges Auto, das hat er im Moment noch nicht. Deswegen ist der Pérez auch oft auf Augenhöhe. Aber ganz grundsätzlich ist es das schnellste Auto.

     

    22.02 Uhr: Über Leclerc

    Ein Leclerc ist schon auch sonderklasse. Er ist nicht ein Fahrer, der sich jetzt mal mit dem Verstappen ein bisschen rumbalkt. Er ist ein extraklasse Formel-1-Fahrer.

     

    22.04 Uhr: Über George Russell

    Erstens würde ich nicht sagen, dass er regelmäßig aufs Treppchen fährt. Er hat, immer dann, wenn die anderen ausfallen, das Glück des Tüchtigen gehabt. Natürlich ist der Mann absolut spitze und zeigt einem Hamilton, der so ein bisschen seine Diva-Probleme hat, wo der Barthel den Most holt. Russell ist klasse, aber ich sehe den Hamilton noch nicht so ganz abgeschrieben. Weil er auch heute wieder ein starkes Rennen gefahren ist. Ihn gibt’s schon noch.

     

    22.07: Über Vettels soziales Engagement

    Wie kann ich dagegen sein, wenn ein Mensch sich sozial engagiert? Ganz im Gegenteil, das finde ich großartig. Das ist eine sehr gute Idee, sich sozial zu engagieren. Das ist alles gut. Nur ich frage mich, wo ist das Problem? In unserem Sport ist das mal sicher gar kein Problem. Da kann jeder sein, wie er will, wann er will, mit wem er will, wie oft er will.

     

    22.18: Über Schumacher

    Die Ansage an ihn war höchste Zeit. Der Chef, dem der Fahrer zwei Totalschaden abliefert, der wird doch mal sagen dürfen: ‚Lieber Bursche, jetzt lass das mal mit dem Crashen.

     

    22.59 Uhr: Über Rosbergs Formel-1-Verbot wegen Corona

    Da muss er halt zuhause bleiben, das ist halt so. Wenn man um die Welt jettet, dann gibt es halt Vorschriften, an die man sich halten muss. Das gilt für Nico auch.

     

    Sophia Flörsch, Rennfahrerin (Teilnehmerin am legendären 24-Stunden-Rennen)

     

    22.32 Uhr: Über den fehlgeschlagenen Start

    Wir hatten leider ein technisches Problem. Ich bin aus der letzten Kurve rausgekommen und wollte eigentlich durchbeschleunigen im ersten Gang. Dann hat das Auto keine Gänge mehr angenommen, ich bin im ersten Gang steckengeblieben. Ich bin dann bis zum Ende der Boxengasse gerollt. Ich konnte das Auto dann irgendwie nach Hause in die Box bringen. Wir haben aber durch das technische Problem, das unter dem Strich ein defekter Sensor war, 20 Minuten verloren. Das ist natürlich extrem nervig. Wir haben am Freitag noch den Motor getauscht und auch der Sensor war komplett neu. Er hat es aber nicht wirklich lange ausgehalten.

     

    22.33 Uhr: Über ihren Gefühlszustand

    Im Moment ist es natürlich nicht cool. Es ist immer die wichtigste Prämisse beim 24h-Rennen, anzukommen, keine Unfälle zu haben und nicht in die Box zu müssen. Dann gleich am Start schon ein technisches Problem zu haben, ist natürlich schlimm. Das hat uns sechs Runden nach hinten geworfen. Wir haben dann zwar über die 24 Stunden wieder Runden aufholen können, aber das ist natürlich trotzdem unmöglich, die anderen schlafen ja auch nicht.

     

    22.34 Uhr: Über die Zufriedenheit mit der Team-Leistung

    An sich sind wir mit unserer Leistung extrem zufrieden. Unser Schwesternauto hat sogar die Klasse gewonnen, das freut mich für das gesamte Team, das haben auch alle dort verdient. Auch unsere Crew hätte es verdient. Wir hatten nach dem Problem dann überhaupt kein Problem mehr, wir Fahrer haben auch gar keine Fehler gemacht. Wir konnten von diesen sechs Runden auch wieder zwei Runden aufholen. Ich denke, wir können zufrieden sein, weil schnell genug waren wir definitiv – uns konkurrenzfähig auch.

     

    22.35: Über die Fans

    Alle guten Dinge sind drei. Es war dieses Mal so, wie es eigentlich immer gewesen ist, es war der Hammer. Es war mega, so viele Leute hier zu sehen.

     

    22.36: Über die ELMS

    In der Serie läuft es sehr gut. Wir sind beim Saisonauftakt direkt Zweiter geworden, haben da ein super Package. Im Grunde ist unser Auto extrem schnell, unser Line-Up enorm gut. Als nächstes kommt Monza, da freue ich mich schon drauf. Für mich ist das Ziel, schon wieder in den Formel-Sport zurückzukehren. Da sind die ELMS-Fahrzeuge sehr viel näher dran.

     

     

    22.37 Uhr: Über Formel-Traum

    So schnell es geht, am besten, das Ziel ist schon, vielleicht nächstes Jahr wieder in den Formel-Sport einzusteigen. Das hängt vom Budget ab, man braucht Partner und Sponsoren. Es wäre extrem cool, nächstes Jahr wieder einzusteigen.

     

    22.38: Über Formel1

    Heutzutage ist es so, wenn du das Budget nicht aufbringen kannst, dann musst du Umwege gehen, Ich bin mit der Langstrecke da im Moment sehr happy. Das Niveau hier ist einfach extrem hoch. Das war auf jeden Fall kein falscher Weg, jetzt hier unterwegs zu sein in der Langstrecke. Da muss jeder Fahrer schauen, welche Möglichkeiten man hat. Da ich eben kein unbegrenztes Budget habe, muss ich schauen, was ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten machen kann.

     

    22.39 Uhr: Wie platt sie ist

    Extrem platt. Wir mussten am Samstag um 8 Uhr an der Strecke sein. Und ich habe von Samstag auf Sonntag nur eine Stunde geschlafen und bin neun Stunden Auto gefahren. Mir tut alles weh, ich fühle mich wie eine 80-jährige Omi (lacht). Ich werde jetzt erstmal duschen gehen, mich ins Bett legen und dann sehr schnell einschlafen.

     

     

    Marc Surer, Ex-Formel-1-Pilot

     

    21.50: Über Bouncing

    Ich habe diese Situation schon erlebt. Da hatten wir diese Schürzenautos. Die hatten dieses Bouncing auch. Das war so schlimm, dass man auf der Geraden vom Gas gehen musste, weil die Räder vom Boden abhoben. Das ging auch auf den Rücken.  Ich kann mich erinnern, dass ich irgendwann in Long Beach zu einem Physio gegangen bin und gesagt habe: ‘Ich hab so Rückenschmerzen nach dem Fahren, was kann ich tun?‘ Dann hat er mir sogenannte Hang-Ups besorgt, das sind Manschetten, die man um die Fußgelenke macht mit einem Haken dran. Da konnte man sich mit den Füßen an einer Stange aufhänge und so den Rücken wieder in die richtige Position bringen. Die habe ich heute noch. Das mache ich seitdem quasi regelmäßig. Also, wir hatten das Problem und kennen das. Der Unterschied zwischen mit und Lewis Hamilton ist, dass ich keine 40 Millionen verdient habe.

     

     

    21.53 Über Verbesserungs-Ideen wegen Bouncing

    Kurzfristig kann man da nicht viel machen. Außer dem Team. Man kann natürlich das Auto ein bisschen höherstellen, mehr Komfort machen. Aber dann wird es langsamer und das will man natürlich nicht. Man will das schnellste Auto, das geht. Wenn es dann hüpft wie ein Gokart, dann hüpft es halt. Wenn man das nicht mehr aushalten kann, muss man eine Änderung machen. Zum Beispiel, das Auto ein bisschen höherstellen, dass es wieder mehr Federn wegbekommt. Das wollen sie nicht. Vielleicht wäre das aber die kurzfristig beste Lösung.

     

    21.55: Über Ferrari

    Wir dürfen nicht vergessen, dass Max Verstappen zweimal ausgefallen ist. Wir haben gedacht, der Red Bull wäre anfällig, weil er mit zwei Ausfällen natürlich viele Punkte vergeben hat. Jetzt plötzlich fällt der Ferrari aus, der ursprünglich aussah wie das schnellste Auto mit dem stärksten Motor, das nicht kaputt geht. Und jetzt plötzlich geht der Ferrari kaputt. Das hat sich plötzlich umgedreht, aber so ist halt der Motorsport. Man steckt da nicht drin. Der Ferrari ist nach wie vor ein superschnelles Auto, aber hat seine Schwachpunkte. Dass es Schwachpunkte gibt, hat man eigentlich vorher schon merken müssen. Die Kundenteams wie Haas oder Alpha Romeo hatten schon viele technische Defekte. Ferrari weiß also um diese Schwachpunkte. Das Problem ist: Wie kann man diese Schwachpunkte wegmachen, während der Saison, ohne großartig etwas umzubauen. Man darf die Motoren ja auch nur verbessern, wenn es um Standfestigkeit geht.

     

    21.58: Über Ferraris Motor

    Was mir noch aufgefallen ist: Die beiden Ausfälle, die sie jetzt haben, sind beide bei heißen Rennen passiert. Vielleicht haben sie auch ein Problem mit der Kühlung für einzelne Aggregate im Motor. Es geht ja nicht ein Teil immer kaputt, es gehen verschiedene Teile kaputt. Mir scheint, dass es möglicherweise mit Überhitzung zu tun hat. Das wäre ein Problem, das man lösen kann.

     

    22.02 Uhr: Über Red Bull

    Der Ferrari ist wohl das schnellste Auto, aber halt nur auf eine Runde und kurze Distanz. Dieses Problem, dass Max Verstappen hat mit dem leichten Untersteuern des Autos, das ist im Rennen ein Vorteil. Dadurch schont er die Hinterreifen und hat dann über die Renndistanz ein besser liegendes Auto. Was ihn einerseits verhindert, ist dann ein Vorteil im Rennen. Im Rennen war Max ja eine Klasse für sich, hat dem Teamkollegen 20 Sekunden abgenommen. Das nur, weil die Reifen bei dem Red Bull besser sind über die Renndistanz. Das haben wir in Imola das erste Mal gesehen. Über die Distanz ist der Red Bull das Auto, das man haben muss. Jetzt muss Ferrari auch in dieser Richtung nachlegen.

     

    22.05: Über Hamilton

    Der Vorteil von Russell ist: Er ist drei Jahre lang mit einem Scheiß-Auto gefahren, mit dem Williams. Mit diesem Auto hat er gelernt, auch mit Kompromissen umzugehen. Lewis Hamilton ist verwöhnt, er hat immer ein perfektes Auto gefahren. Aber in dem Moment, wo der Mercedes wieder siegfähig ist, dann kommt die Klasse von Lewis Hamilton zurück. Er ist einer, der ein perfektes Auto noch perfekter machen kann. Im Moment ist das Auto nicht perfekt.

     

    22.06: Über Vettel

    Er hat mich beeindruckt. Das Auto geht jetzt ein bisschen besser und damit kommt auch die Lust am Fahren wieder zurück. Das hat man richtig gespürt. Er hat wieder Bock. Das hat mir gefallen, weil man sich ja manchmal fragt, wo die Motivation bleibt. Jetzt war sie heute wieder voll da. Wir haben wieder den alten Vettel gesehen.

     

    22.09 Uhr: Über soziales Engagement

    Wer schnell ist, kann machen, was er will. In der Formel1 zählt die Schnelligkeit und alles andere ist scheißegal.

     

     

    22.18: Über die Steiner-Ansage an Schumacher

    Der Günther Steiner ist halt ehrlich. Der sagt was und hinterher fällt es auf ihn zurück. Mit den heutigen Medien kommt das Meiste in hundertfacher Form zurück. Das ist heute so. Ich mag den Günther Steiner, weil er eine ehrliche Haut ist. Wenn er etwas sagt, dann meint er es auch so.

     

     

    22.23: Über Schumacher

    Die bisherigen Autos sind schwerer zu fahren, das merkt der Mick. Man hat das auch bei anderen Piloten gesehen, der Latifi ist das beste Beispiel. Der kommt ja überhaupt nicht klar mit dem bisherigen Auto und fuhr letztes Jahr teilweise auf dem Niveau von Russell. Er hat schon gute Rennen gezeigt, im letzten Jahr. Und jetzt ist er nirgendwo mit diesem Auto. Jetzt kommt dazu, dass Mick durch die Crashs verunsichert wurde. Das Team sagt ihm, du darfst nichts mehr kaputt machen. Du kannst in Baku nur schnell fahren, wenn du frei von der Leber Gas geben darfst. Das hat ihn verunsichert. Ich bin überzeugt, dass er sich in Baku wieder wohler fühlen wird.

     

    22.27: Über Schumachers Entwicklung:

    Der Mick braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Er braucht ein Wochenende, wo er einfach Glück hat und es läuft. Er braucht unbedingt mal Punkte. Dann steigt auch wieder die Selbstsicherheit. Dass er Auto fahren kann, hat er ja schon in der Formel2 gezeigt. Er kann schon Auto fahren, aber ist im Moment ein bisschen verunsichert.

     

     

     

     

     


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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 11.12.2022 mit Nico Rosberg

    11 Dec 2022
    01:03:44

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    Thema der Episode

    Gäste: Christian Danner, Nico Rosberg

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 20.11.2022 mit Hans-Joachim Stuck

    20 Nov 2022
    45:33

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    Thema der Episode

    Gäste: Peter Kohl, Hans-Joachim Stuck, Christian Danner

     

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 23.10.2022 mit Formel-1-Reporter Ralf Bach

    24 Oct 2022
    01:00:29

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    Thema der Episode

    Gäste: Christian Danner, Ralf Bach

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin am 9. Oktober mit Sheldon van der Linde

    9 Oct 2022
    43:45

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    Thema der Episode







    Sheldon van der Linde, DTM-Champion:

    … über seinen Titelgewinn: „Es fühlt sich immer noch wie ein Traum an. Ich bin weiterhin in meinem Tunnel nach dem Rennen. Samstag war auch eine Katastrophe, als ich erfahren habe, dass ich eine Strafe von zehn Plätzen habe. Die Strafe hat mich zurückversetzt. Ich habe gedacht, dass ich die WM verloren habe. Von Platz 16 ist es nie einfach. Vor allem, wenn Luggi auf der Pole steht. Dann hast du mehr Druck, musst performen. Es geht um die Wurst und du musst da sein. Es gab viele Crashs, zwei Rote Flaggen. Es hat mir geholfen, dass ich aus dem Kram geblieben bin. Dennoch ist es nicht leicht durchzukommen. Es ging um alles und alle sind viel mehr Risiko gegangen.“


    … über den Druck vor dem letzten Rennen: „Es ist so viel Druck. Als ich über die Ziellinie gefahren bin, bin ich fast 300 Kilo leichter geworden. Ich habe gut geschlafen, aber wenn du aufwachst, weißt du, worum es geht, und kannst es nur verlieren.“


    … über seinen Umgang mit dem Druck: „Du versuchst zu zeigen, dass du cool bist, da es ansonsten eine Schwäche ist, wenn du es der Kamera zeigst. Einige Leute sagten mir, ich müsse cool bleiben. Es ist mein Anspruch, das zu machen. Ich bin happy, wie ich damit umgegangen bin.“


    … über seine Zukunft: „Ich hoffe, in der DTM zu bleiben. Ich weiß nicht, ob ich in der DTM bleibe. Mit Rene Rast bei BMW kommt vielleicht ein Teamkollege dazu. Ich muss es genießen und alles andere ist mir eigentlich egal.“


    … über die Hilfe durch seinen Bruder: „Mein Bruder hat mir viel geholfen. Er war letztes Jahr selbst im Titelkampf, er weiß genau, wo er Fehler gemacht hat. Ich habe den Vorteil als kleiner Bruder, aus den Fehlern zu lernen. Für ihn war es das Problem, dass er niemanden mit Erfahrung zum Reden hatte.“



    Martin Tomczyk, DTM Representative Brand & Sports:


    … über die DTM-Saison: „Dieses finale Wochenende hat gezeigt, wie spannend die gesamte Saison war. Man kommt zum Wochenende und hat theoretisch zehn Fahrer, die noch um die Meisterschaft fahren. Das zeigt, wie hart umkämpft die Saison war. Mit Sheldon van der Linde einen würdigen Meister. Er hat gezeigt, dass er mit seinem jungen Alter zu einem top GT-Piloten entwickelt hat. Unter so einem Druck bis zum Schluss zu halten, ein verdienter Sieger.“


    … zur Frage, ob die DTM die ultimative GT-Profiliga sei: „Das ist das Ziel. Es gibt immer wieder Schrauben, die man nachdrehen kann. Das wird auch im Winter unser Ziel sein, diese Schrauben zu finden. Dennoch hat auch dieses Wochenende – wie die Saison – gezeigt, dass wir auf einem top Level arbeiten. Das wird auch von den Teams, Fahrern und Herstellern akzeptiert. Daher freue ich mich auf nächstes Jahr. Der Zuspruch ist da – diesen sieht man nicht nur bei den Teams, sondern auch bei den Zuschauern. Das ist auch ein Signal ins nächste Jahr.“



    Lutz Leif Linden, AvD Geschäftsführer:


    … zur DTM-Saison: „Es war eine spannende Saison, die wir hatten. Speziell das letzte Rennen war sehr außergewöhnlich. Wir haben letztes Jahr mit 19 Autos begonnen, waren nun bei 29 Autos diese Saison. Wir haben Fahrer aus elf Ländern am Start, was das fahrerische Niveau zeigt. Internationale Fahrer sind hier und wollen DTM-Champion werden.“


    … zu den möglichen Reglement-Änderungen: „Es wird sich am technischen Reglement wenig ändern, aber am sportlichen Reglement werden wir uns zu einem Workshop zusammensetzen. Wir sind im ständigen Austausch mit den Teams, was man verändern und verbessern könnte.“


    … zur Zusammenarbeit mit der FIA: „Wir haben ein unglaublich hohes Anerkennungsmerkmal mit der DTM geschaffen. Sie sagen, dass es die härteste GT-Serie der Welt. Das kann man auch sagen, nach dem, was die Saison uns gezeigt hat. Wir werden uns mit alternativen Kraftstoffen auseinandersetzen. Darüber hinaus werden in den nächsten Jahren vielleicht Hybrid-Units Einzug erhalten.“



    Christian Danner, SPORT1 Experte:


    … über Sheldon van der Linde: „Du weißt, dass du nur etwas zu verlieren hast. Wenn du als Führender in das letzte Rennen gehst, ist das ein komisches Gefühl. Das spricht für ihn, dass er als junger Bursche mit so viel Souveränität drangegangen ist. Ein großes Kompliment von mir.“


    … über die Regelauslegung beim Formel-1-Rennen in Suzuka: „Die Regel ist glasklar. Wenn man sie richtig liest, kommt raus, dass er Weltmeister ist. Die Regel wurde in der Vergangenheit anders angewendet. Charlie Whiting hat sie anders interpretiert. Das, was sie gemacht haben, ist allerdings völlig in Ordnung. Dass es früher anders gemacht wurde, sieht man daran, dass selbst Red Bull nicht damit gerechnet hat.“


    … über Max Verstappen: „Verstappen hatte so viel Vorsprung, war so souverän die gesamte Saison. Er hätte eh gewonnen. Ein überlegener, souveräner und verdienter Weltmeister in Max Verstappen."


    … über den Vorfall zwischen Pierre Gasly und einem Bergungskran: „Das ist an sich der Wahnsinn. Wir dürfen nicht vergessen: Jules Bianchi ist durch so einen Bergungskran verunglückt. In Suzuka, bei solchen Witterungsverhältnissen. Daher war der Schreck, die Wut und der Ärger bei den Fahrern sehr groß. Wie das wieder passieren kann, kann ich mir nicht erklären.“





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    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 02.10.2022 mit Norbert Haug

    3 Oct 2022
    01:00:29

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 25.09.2022 mit Carrie Schreiner

    25 Sep 2022
    43:55

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    Gast: Carrie Schreiner

     

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 11.09.2022 mit Fabian Vettel und Martin Tomczek

    11 Sep 2022
    47:32

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    Gäste: Fabian Vettel und Martin Tomczek

     

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 04.09.2022 mit Maro Engel

    5 Sep 2022
    01:00:55

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    Gast: Karl Wendlinger

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    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 28.08.2022 mit Karl Wendlinger

    29 Aug 2022
    59:46

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    Gast: Karl Wendlinger

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    Das AvD Motor & Sport Magazin geht in die zweite Runde – jetzt auch als SPORT1-Podcast. Zur neuen Saison wird das Format weiter ausgebaut: Unter anderem gibt es noch mehr aktuelle Highlights von Rennserien, neue Rubriken zum Beispiel mit Service-Themen und on-top Sondersendungen mit bestimmtem Themenfokus. Moderatorin Ruth Hofmann empfängt weiterhin hochkarätige Experten und Gäste wie Norbert Haug, Ralf Schumacher, Nick Heidfeld, Hans-Joachim Stuck, Monisha Kaltenborn, Sophia Flörsch oder Christian Danner zur Diskussion über die aktuellen Themen aus der Motorsport-Welt. Neben den Talk-Elementen liefert das „AvD Motor & Sport Magazin“ zum Abschluss der jeweiligen Rennwochenenden einen kompakten Überblick und aktuelle Beiträge zu allen relevanten internationalen und nationalen Rennserien – mit der Formel 1 im Fokus. Motorsport goes SPORT1-Podcast – jeden Montag zum Nachhören!

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  • AvD Motor & Sport Magazin | Motorsport |

    Das AvD Motor & Sport Magazin vom 31.07.2022 mit Fabian Vettel und Jost Capito

    1 Aug 2022
    59:24

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    Thema der Episode

    Gäste: Fabian Vettel, Jost Capito

    Für alle, die das AvD Motor & Sportmagazin verpasst haben: Hier gibt es hier die aktuelle Folge zum Nachhören.

     






    Fabian Vettel über:

     

    … den Zeitpunkt, als er von Sebastian Vettels Rücktritt erfahren hat: „Das war ein laufender Prozess. Sowas entscheidet keiner von heute auf morgen und so war es auch in diesem Fall. Da gab es keinen bestimmten Tag oder Datum. Man ist im Austausch und spricht darüber. Es war nicht klar, aber es ging für uns als Familie in diese Richtung. Und wir wussten es natürlich vorher.“

     

    ... seine Gefühle zum Rücktritt: „Da ist viel in einem los. Das ist ein verrückter Fakt für mich. Ich bin jetzt 23 Jahre alt, er war 16 Jahre in der Formel 1. Das heißt, bewusst verfolgt habe ich die Formel 1 nur mit ihm in der Formel 1.“

     

    … Vettels Rekorde: „Am Ende des Tages werden solche Erfolge nie einstauben. Er wird immer eine Rolle in der Formel spielen. Das haben nicht viele geschafft, fast niemand. Das bleibt natürlich bestehen. Aber es sind nur Zahlen. Ihn machen mehr als Zahlen aus.“

     

    … seine schönste Erinnerung an Sebastian Vettel in der Formel 1: „Es gibt einen Tag, der für mich bis heute der emotionalste Moment ist, den ich mit Motorsport verbinde. Das war 2010, als er in Abu Dhabi überraschend die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Als es soweit war, bin ich mit meinem Vater Hand in Hand ins Fahrerlager gerannt. Das war für mich mit 12 Jahren eine unfassbare Erfahrung. Mein Vater hat jeden aus dem Weg geschubst. Das wird immer in meinem Kopf bleiben.“

     

    … Vettel und sein Engagement: „Es ging nicht darum, gegen die FIA oder die Veranstalter zu gehen, sondern den Menschen die Augen zu öffnen. Dinge bewusst machen, die gerade passieren. Wenn einem etwas nicht passt, muss man das aussprechen. Die Formel 1 verliert da nicht nur einen Fahrer, sondern einen Menschen, der sagt, was ihm nicht passt.“

     

    … Sebastian Vettels Zukunft: „Wir wissen nicht, wo die Zukunft hingeht und Veränderungen sind nichts Negatives. Im ersten Fokus steht erstmal seine Zeit. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt und ob man ihn nochmal sieht. Es ist noch nichts geplant. Man spricht darüber, aber ich kann nicht sagen, dass man ihn in zwei Jahren in irgendeinem Auto sieht.“

     

    Jost Capito über:

     

    … Sebastian Vettels Rücktritt: „Jeder, der mal Weltmeister war, gehört zu den Größten. Davon gibt es nicht so viele. Er ist ein absolutes Ausnahmetalent. Aber er ist nicht nur ein toller Rennfahrer sondern auch ein toller Mensch. Ich bin stolz, ihn zu kennen.“

     

    … über Vettels Grund für den Rücktritt: „Im Kreis der Formel 1 hat man sich schon gefragt, ob er bleibt oder nicht. Sein Auto ist nicht so stark. Einem viermaligen Weltmeister fehlt das dann natürlich, wenn er kein Auto mehr hat, mit dem man gewinnen kann.“

     

    … Max Verstappens Titelchancen: „Man hat auch im letzten Jahr gesehen: Die Saison ist erst  vorbei, wenn sie vorbei ist. Es kann viel passieren und das macht die Formel 1 so interessant. Er hat aber schon einen großen Vorsprung, der viel Druck auf Ferrari ausübt.“

     

    … Mercedes: „Sie haben gut aufgeholt in den letzten Rennen. Sie haben sich verbessert zum Freitag und fahren jetzt mit zwei Autos aufs Podium. Das zeigt, dass das technische Reglement noch in den Kinderschuhen steckt. Das macht die Saison zusätzlich spannend.“

     

    … die Entwicklung bei Williams: „Es ist nicht das, was wir uns gewünscht haben. Aber das Team war jahrelang ganz hinten. Da gibt es viel umzubauen. Das ist in der Formel 1 ein langer Prozess. Das hat man bei Red Bull gesehen und auch bei Ferrari. Das gilt für Williams ebenso. Es ist ein Traditionsrennstall, war aber in den letzten zehn Jahren nicht in der Lage, groß zu investieren. Schaut man auf den Abstand zu Saisonbeginn zu den anderen Teams, ist er kleiner geworden. Wir können jetzt wieder mit anderen Teams konkurrieren und das macht Spaß.“

     

    … das aktuelle Auto: „Wir haben angefangen, am Auto für das nächste Jahr zu arbeiten. Daher machen wir an diesem Auto nicht mehr so viel. Wir setzen da Prioritäten. An diesem Auto kann man nicht mehr viel umsetzen, was uns das nächste Jahr weiterbringt. Da ist nicht mehr viel zu erwarten.“

     

    ... Nicholas Latifi: „Seine Qualität reicht für die Formel 1. Letztes Jahr war er schon nah an George Russell dran und dessen Qualitäten kann man nicht bestreiten. Er braucht lange, um sich an das Auto zu gewöhnen. Aber wenn der Knoten geplatzt ist, kann er gute Ergebnisse erzielen.“

     

    Ralf Bach über:

     

    … Sebastian Vettel und sein Vermächtnis: „Er ist jetzt schon eine Legende. Aber Legenden werden erst dann zu Legenden, wenn man sie länger nicht mehr gesehen hat. Umso länger man ihn nicht mehr im Fahrerlager sieht, umso größer wird seine Legende. Wenn man ihn ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hat, weiß man erst wirklich, was mit ihm fehlt. Die Formel 1 verliert nicht nur einen der größten Champions, sondern den ehrlichsten und authentischsten Fahrer, den sie je hatte. Ich weiß nicht, welche Leistung größer ist, aber beide sind beeindruckend. So etwas Authentisches wie Sebastian Vettel habe ich in der Formel 1 noch nicht erlebt.“

     

    … Sebastian Vettel und die FIA: „Sebastian Vettel hat nicht nur der FIA, sondern auch den Vermarktern in den letzten beiden Jahren den Spiegel vorgehalten. Das war nicht immer angenehm. Ich glaube schon, dass die paar Kerzen im Mailänder Dom angezündet und Champagnerkorken haben knallen lassen. Dass sie jetzt endlich den losgeworden sind, der der Welt die Augen geöffnet hat, dass es in der Formel 1 nicht um Werte geht, sondern ums Geld verdienen.“

     


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